Die neue Teilstreitkraft „US-Space Force“ stellt die Verteidigung im Weltall sicher, um die Dominanz der USA im Weltraum zu gewährleisten. Eine potenzielle Bedrohung bestehe etwa durch eine gezielte Zerstörung von Satelliten. Die USA sehen eine ernst zu nehmende Gefahr im Weltall, da dort wichtige Kommunikations-, Aufklärungs- und Navigationssatelliten ungeschützt die Erde umkreisen. Allein die USA betreiben 849 der insgesamt 2000 Satelliten, 167 davon für militärische Zwecke. Die Weltraumstreitkräfte bilden neben dem Heer, der Marine, dem Marinekorps, der Luftwaffe und der Küstenwache die sechste Teilstreitkraft der US Armed Forces. Space-Starfighter sind noch nicht in Entwicklung, aber wer weiß, was noch alles kommen mag. Ohne funktionierende Satelliten könnten sich die US-Streitkräfte am Gefechtsfeld kaum bewegen, nicht über weite Entfernungen kommunizieren, aus der Luft nur eingeschränkt aufklären und moderne Waffensysteme nicht effektiv einsetzen. Bei Ausfall des GPS hätte nicht nur die militärische Führung Probleme, sondern auch der öffentliche Fernverkehr und zivile Flugverkehr würden große Schwierigkeiten bekommen. Die USA, Russland, China und Indien haben schon jetzt die Fähigkeit, von der Erde aus Satelliten im Weltraum mit Raketen abzuschießen und damit wichtige satellitenabhängige Systeme lahmzulegen. Außerdem können signalangepasste elektronische Störmaßnahmen Satelliten außer Gefecht setzen.
Oberst iR Kurt Gärtner, Wels
Erschienen am Fr, 27.12.2019
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