Schrecklich, die Abholzungen in Brasilien haben sich verdoppelt. Die Umweltpolitik von Brasiliens Präsident Bolsonaro wirkt sich auch auf die Vernichtung des Amazonas-Regenwaldes aus. Neue Satellitenbilder zeigen das totale Ausmaß. Das hat sicher Auswirkungen auf unserer Klima. Die Entwaldung stieg damit um 104 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurden in den ersten elf Monaten dieses Jahres den Angaben zufolge 8974 Quadratkilometer Wald abgeholzt – eine Fläche, die ungefähr der Größe Puerto Ricos entspricht. Im selben Zeitraum des Vorjahres waren es „nur“ 4879 Quadratkilometer. Hier ist eine Steigerung um 83 Prozent zu verzeichnen. Warum machen die das? Kann sie niemand aufhalten? Forscher und Umweltaktivisten machen den rechtsgerichteten Präsidenten Jair Bolsonaro für die gestiegene Vernichtung des Regenwalds verantwortlich. In den vergangenen Monaten hat er Viehzüchter, Landwirte und Holzfäller mehrfach dazu aufgefordert, die Entwicklung und landwirtschaftliche Nutzung des Amazonas-Gebiets voranzutreiben. Experten befürchten, dass die Zahl der Brände im Amazonasgebiet noch zunehmen wird. Immer größere Waldflächen werden gerodet und anschließend abgebrannt, um Platz für die Landwirtschaft und Viehzucht zu machen. Aktuell steht es nicht gut um die grüne Lunge unseres Planeten. Der Mensch wird sich selbst vernichten – in naher Zukunft.
Wolfgang Gottinger, Graz
Erschienen am Do, 19.12.2019
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