Das freie Wort

Umweltschutz ja – aber sinnvoll!

Mit großem Unverständnis beobachte ich die Medienberichterstattung der letzten Monate zum so wichtigen Thema Umweltschutz. Es macht wütend, wenn man in diesem Zusammenhang liest, dass aus Gründen der Luftverschmutzung z. B. die traditionsreichen Feuerwerke von der Salzburger Festung zukünftig nicht mehr stattfinden sollen. Gleichzeitig werden aber zum Jahreswechsel weiterhin viele Tonnen Feuerwerkskörper an private Haushalte verkauft und abgeschossen. Was passiert denn mit den Tonnen Müll, ganz zu schweigen von den Unfällen, über die alle Jahre wieder berichtet wird? Eine professionelle Feuerwerksfirma hat enorme, streng kontrollierte Auflagen, die vor, während und beim Abbrennen eines Feuerwerks eingehalten werden müssen. Macht es da Sinn, die wenigen professionell durchgeführten Großfeuerwerke abzuschaffen? Wäre es nicht besser, stattdessen das private Abbrennen von Feuerwerken zu verbieten oder zumindest stark zu regulieren? Scheinbar wird uns Bürgern nur etwas vorgesetzt, um zu beweisen, dass etwas für die Umwelt getan wird. Böse Zungen könnten sagen: alles Augenwischerei, um von den eigentlichen, aber von der Politik nur unzureichend behandelten Problemen abzulenken. Quasi ein Schlag ins Gesicht für alle, denen der Umweltschutz tatsächlich am Herzen liegt. Eine Bitte an die werten Volksvertreter: Bitte betreiben Sie doch eine ehrliche und vor allem sinnvolle Umweltpolitik! Lassen Sie die Großfeuerwerke als eine der wenigen wunderschönen Traditionen weiterbestehen.

Werner Kristin, Kuchl

Erschienen am Do, 5.12.2019

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