Nachdem Angela Merkel mit „ihrem“ Kandidaten nicht durchgekommen war, schickte sie überraschend von der Leyen ins Rennen, obwohl diese für die Funktion der EU-Kommissionspräsidentin nicht nominiert war. Aus Loyalität und Dankbarkeit wird von der Leyen Merkels desaströse Flüchtlingspolitik wohl in vorauseilendem Gehorsam weiterführen. So will von der Leyen das Dublin-Abkommen reformieren, um mehr Fairness und eine „faire“ Lastenverteilung zu erreichen. Sie habe nie verstanden, dass Migranten dort bleiben müssen, wo sie zuerst europäischen Boden betreten, wie es das Dublin-Abkommen bisher vorsieht. Diese beabsichtigte Verteilungspolitik wird abzulehnen sein, weil damit unzulässigerweise in die Souveränität der Mitgliedsländer eingegriffen würde. Auch das vom Rat vorgelegte Personaltableau hat es in sich und zwar: Josep Borrell, ein Spanier, musste als Präsident des Europäischen Hochschulinstituts zurücktreten, weil er vergessen hatte, eine jährliche Gratifikation von 300.000 Euro zu erwähnen. Er soll als Außenbeauftragter die europäischen Werte in der Welt vertreten. Christine Lagarde, eine Juristin, die wegen Fahrlässigkeit bei der Veruntreuung öffentlicher Staatsgelder schuldig gesprochen wurde und noch nie eine nationale Notenbank geführt hat, soll die EZB leiten. Belgiens Premierminister Charles Michel, der nicht einmal in Belgien eine funktionierende Regierung bilden konnte, soll als Ratspräsident für den Ausgleich der immer komplexer werdenden nationalen Interessen sorgen. Von der Leyen wird in der Tätigkeit als deutsche Ministerin ein irrer Hang zu überteuerten Beratern, Missmanagement und Euphemismus nachgesagt. Ihr wird auch angekreidet, dass sie als Verteidigungsministerin die „Deutsche Bundeswehr“ herabgewirtschaftet habe. Die Art und Weise, wie sie in ihr jetziges Amt gehievt wurde, ist eine Verhöhnung des europäischen Volkes und stärkt keineswegs das Vertrauen in die unselige EU. Nicht zuletzt wird ihr in der Kommission ein scharfer Wind entgegenblasen, zumal sie nur mit knapper Mehrheit, nämlich mit neun Stimmen Überhang, zur EU-Kommissionschefin gewählt wurde. Die Moral von der Geschichte: Quo vadis, Europa?
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Lieber Herr Wendelin Mölzer, ist ja ganz klar, dass Sie gegen ein Messerverbot am Villacher Kirchtag sind, denn die FPÖ ist sowieso gegen alles. Aber ...
Es ist interessant, dass ÖVP/Neos-Politikerinnen und -Politiker wie z. B. Frau Meinl-Reisinger, Mikl-Leitner, die sogar frech von Work-Life-Balance ...
Leserbriefschreiber Mentl sollte genau hinhören. Hattmannsdorfer geht es nicht um die fleißigen Frauen, die neben der Verpflichtung einer Familie in ...
Sehr geehrter Herr Doktor, es war hoch an der Zeit, dass den Dicken endlich gesagt wurde, dass sie selber schuld an ihren Krebserkrankungen sind. Da ...
Grüne und Rote sollen sich auf den Weg nach Dänemark machen, um zu lernen, was gut für die eigene Bevölkerung ist. Dort gibt es mit Sicherheit ebenso ...
Natürlich sind die Politiker gegen diese Verordnung, denn sie müssten auf ihre benzinbetriebenen Luxuskarossen, sprich Dienstwägen verzichten. Würden ...
Trumps Wirtschafts-Irrsinns-Politik kostet unser kleines Österreich zwei Milliarden. Nicht nur die Weinbauern fürchten diesen 30-Prozent-Zollschock ...
Mein erster Gedanke zur Meldung „FPÖ setzt sich für Abschaffung des Flaschenpfandes ein“ war: typisch für diese Partei – wie immer. Man wittert, dass ...
Schon ein komischer Kerl, dieser Trump. Will Putin vorschreiben, was zu tun, zu machen ist, zumal seine Ideen auch hinterfragenswert sind. Beispiele? ...
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.