Da hat Österreich die Chance, verkehrspolitisch einmal wirklich etwas Gescheites zu machen, und versemmelt es schildbürgermäßig. Was die Deutschen mit ihrer Maut machen wollten, war nämlich wirklich gescheit. Die von inländischem Steuergeld bezahlten Autobahnen sollten von ausländischen Benutzern mitfinanziert werden und im Gegenzug inländische Autofahrer entlastet werden. Ist an sich eine Riesenidee. Und was macht Österreich? Der berühmt-berüchtigte Neidreflex schlägt zu, und man klagt vor dem EuGH, der mangels Sachkenntnis und aus Sorge um seine Daseinsberechtigung sowieso jeder Klage nachgeht. Nun ist diese große Idee vom Tisch, und unsere Politiker sprechen von einer „großen Stunde für Österreich“. Wäre ja noch schöner, wenn andere eine gute Idee zur Entlastung der geplagten Autofahrer haben. Geht’s noch, Herr Verkehrsminister Reichhardt?
Johannes Abl, Großgmain
Erschienen am Do, 20.6.2019
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