Die „Krone“ hat wie keine andere Zeitung in der letzten Zeit auf die Gefahren der Bargeldabschaffung hingewiesen. Für Menschen, welche die Absichten durchschauen, ist es offensichtlich, dass derzeit der nächste Schritt geplant ist (der erste war das Einziehen der Fünfhunderter), weil derzeit vermehrt positiv gestaltete Berichte zur größten Enteignungsaktion der Menschheitsgeschichte in den Medien auftauchen. Die langsame Bargeldabschaffung ist einfach zu profitabel für die Banken, als dass sie sich davon abhalten lassen. Man arbeitet geschickt mit der Manipulierbarkeit der Massen und legt den Prozess langsam und schrittweise an. Man vergisst zu leicht, dass man ohne Bargeld Kunde bei der Bank sein muss, ob man will oder nicht. Man kann, wenn man unzufrieden ist, das Geld nicht abheben. Man kann es nur an eine andere Bank überweisen, bei der dieselben Verhältnisse herrschen. Damit sich nicht eine Art Goldzahlungsverkehr entwickelt, wird man den Besitz unangemeldeter Edelmetalle verbieten, was zu einem rapiden Wertverlust führen muss.
Dr. Helmut Kratochvil, Baden
Erschienen am Mo, 6.8.2018
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