Neuer Gespag-Chef

Nachwuchs-Sorgen in Spitälern

Oberösterreich
02.04.2008 08:32
Oberösterreichs Landesspitäler-Holding Gespag sichert sich mit eigenen Schulen und Akademien gegen Fachkräftemangel im Pflegebereich ab, doch bei den Ärzten ist sie auf Nachschub von außen angewiesen. Und hier könnte es in einigen Jahren „sehr eng“ werden, befürchtet der neue Gespag-Vorstandssprecher Mag. Karl Lehner. Er befürwortet, über eine Medizin-Uni in Linz nachzudenken.

„Wenn die deutschen Medizinstudenten an Österreichs Unis wieder in ihr Heimatland zurückgehen, dann wird es sehr eng für uns“, sorgt sich Lehner um den Ärzte-Nachwuchs. Und wahrscheinlich ist, dass viele Absolventen heimkehren, weil der Mediziner-Markt in unserem Nachbarland schon ausgedünnt ist, wie etwa in Bayern deutlich zu spüren ist. 

Probleme mit Nachbesetzungen an Gespag-Häusern gibt es zum Teil schon jetzt: Schwierig sei es zum Beispiel in der Psychiatrie und in der Kinderheilkunde; in der Peripherie auch in der Radiologie und in der Neurologie.

Vor diesem Hintergrund sieht Lehner die Ideen einer Medizin-Uni für Oberösterreich als „langfristiges strategisches Thema“: Sie würde zwar viel Geld auch vom Land erfordern, aber den regionalen Ärzte-Nachschub entscheidend stärken, meint er.

 

Foto: Horst Einöder

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