„Wenn die deutschen Medizinstudenten an Österreichs Unis wieder in ihr Heimatland zurückgehen, dann wird es sehr eng für uns“, sorgt sich Lehner um den Ärzte-Nachwuchs. Und wahrscheinlich ist, dass viele Absolventen heimkehren, weil der Mediziner-Markt in unserem Nachbarland schon ausgedünnt ist, wie etwa in Bayern deutlich zu spüren ist.
Probleme mit Nachbesetzungen an Gespag-Häusern gibt es zum Teil schon jetzt: Schwierig sei es zum Beispiel in der Psychiatrie und in der Kinderheilkunde; in der Peripherie auch in der Radiologie und in der Neurologie.
Vor diesem Hintergrund sieht Lehner die Ideen einer Medizin-Uni für Oberösterreich als „langfristiges strategisches Thema“: Sie würde zwar viel Geld auch vom Land erfordern, aber den regionalen Ärzte-Nachschub entscheidend stärken, meint er.
Foto: Horst Einöder
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