Insgesamt 22 Kandidaten waren bei der Veranstaltung des Unternehmens cafe+co in einer Vor- und einer Finalrunde gegeneinander angetreten. Jeder Teilnehmer musste in acht Minuten 24 Kaffeeproben verkosten und dabei aus drei Tassen den nicht dazupassenden Vertreter der Bohne herausfiltern. Die drei Finalisten mussten aus doppelt so vielen Proben die "Blindgänger" finden.
Grazer Walter Stingl auch bei Kaffee-WM
Ganz knapp gewann Stingl - der bereits 2007 mit am Start war - vor der Schülerin Maria Klager von der Gastgewerbeschule Judenplatz. Stingl wird Österreich bei der Kaffee-Weltmeisterschaft am 19. und 22. Juni in Kopenhagen vertreten.
Promi-Runde kämpft um Titel "VIP-Coffee-Star"
Eine Promi-Runde mit Schauspieler und Autor Otto Schenk, Benimm-Guru Thomas Schäfer-Elmayer und Fußball-Trainer Peter Schöttel hatte für ihre zwölf Proben vier Minuten Zeit. Birgit Sarata ging schlussendlich im Stechen mit Schöttel als "1. Österreichischer VIP-Coffee-Star" hervor. Die Honorarvizekonsulin von Senegal outete sich als Liebhaberin des Schwarzen: "Aus gesundheitlichen Gründen, weil er sonst so lange im Magen liegt. Ich trinke als Erstes in der Früh Kräutertee, aber einen Tag ohne Kaffee kann ich mir nicht vorstellen." Kaffee sei eine Form der Kommunikation: "Es sagt niemand, gehen wir auf einen Kräutertee."
Die Promis traten übrigens zugunsten des Wiener Stephansdoms zur Verkostung an, pro erreichten Punkt gab es 500 Euro: "6.500 Euro wären zusammengekommen. Wir haben auf 10.000 Euro aufgestockt", so der cafe+co-Geschäftsführer. Das beliebte Heißgetränk sei in Österreich ein Kulturgut, Wien eine der großen Kaffee-Hauptstädte: Da sei es nahe liegend gewesen, ein "österreichisches Kulturgut der prominenten Seite" zu unterstützen, erklärte Steger.
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