Martin Mayer, oberster steirischer Landesstatistiker und sein Team, schöpfen aus dem Vollen. Begonnen bei den Arbeitslosenzahlen, die sich rückläufig, also positiv präsentieren. Um acht Prozent weniger Menschen waren im Jänner ohne Job, sogar eine markante Abnahme gab es bei den Jugendlichen. Wie überhaupt der Rückblick ins abgelaufene Jahr zeigt, dass die Zahl der unselbständig Beschäftigten um 2,2 Prozent - das ist das zweithöchstes Plus aller Bundesländer - angestiegen ist. Einen Wermutstropfen gibt es trotzdem: In der Obersteiermark ist es am Arbeitsmarkt teilweise sogar zu deutlichen Rückgängen gekommen.
Mehr Gehalt am Konto
Und auch was die Geldbörse betrifft, schaut es relativ gut aus. Das mittlere Bruttoeinkommen der Steirer hat sich um deutliche 2,4 Prozent (oder 47 Euro) erhöht. Männliche Steirer stehen bei 2.376 Euro brutto monatlich, Frauen bei 1504. Das heißt noch immer um fast 58 Prozent weniger. Teilzeit und Niedriglohnbranchen sind mit ein Grund für diese eklatante Schlechterstellung.
Steuereinnahmen lassen Kassen klingeln
Und auch den Kommunen geht es im Grunde prächtig. Die Steuereinnahmen, und vor allem die Ertragsanteile aus dem Bundes-Finanzausgleich haben die Kassen ordentlich klingeln lassen. Besonders hohe Zuwächse gab es aus diesem Titel in den kleinen ländlichen Gemeinden, aber auch in der Landeshauptstadt, die weiterhin fast 30 Prozent der landesweiten Einnahmen lukriert.
Gerhard Felbinger
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