Die Reisewelle aus Bayern verursachte seit den Morgenstunden Megastaus bis nach Österreich. Denn auf der Autobahn A8 Richtung Salzburg stockte der Verkehr derzeit gewaltig. Zwischen dem Inntal und München staute es sich bereits zu Mittag über 20 Kilometer. Autofahrer brauchten viel Geduld. Am frühen Abend normalisierte sich der Verkehr auf den Autobahnen.
Im Großraum Salzburg stockte der Verkehr rund um das Autobahnkreuz A1-A10. Vor dem Tauerntunnel wurde der Verkehr mittels Blockabfertigung geregelt. Auch hier reichte der Stau zig Kilometer zurück. Weiter südlich musste man vor dem Karawankentunnel mit einer guten Stunde Wartezeit rechnen.
Verkehr komplett überlastet
Da die A8 im Bereich zwischen München und Salzburg in weiten Teilen zweispurig und ohne Standstreifen ausgebaut ist, reichte bereits ein kleiner Zwischenfall für massive Rückstaus. Auslöser für die kolossalen Verzögerungen waren mehrere Unfälle und Verkehrsbehinderungen zwischen Rosenheim und dem Chiemsee, insbesondere bei Grabenstätt und Übersee.
Alfred Obermayr vom ÖAMTC war nicht überrascht über die Reisewelle, die große Staus verursachte: Zwei Wochen nach Ferienbeginn in Salzburg und beim Start der Schulferien in Bayern und Baden-Württemberg sei vorherzusehen gewesen, dass in Richtung Süden viel los sei. „Besonders an der Grenze am Walserberg und auf der A10 staut es sich. Derzeit dauert es dort bis zum Tauerntunnel eine Stunde länger“, so Obermayr zur „Krone“.
Größter Andrang am Nachmittag
Den Peak auf den Straßen erwartete er für den Nachmittag. Die gute Nachricht: „In Richtung Norden bei der Einreise nach Deutschland staut es sich derzeit nicht.“ Auch am Sonntag sei noch mit viel Verkehr zu rechnen, wenn auch nicht so stark wie am Samstag.
Obermayr warnte aber auch noch vor dem kommenden Wochenende, bei dem abermals durch den Schichtwechsel der Urlauber Staugefahr droht.
In Tirol kam es auf der Fernpassstraße (B179) in Richtung Süden vom Grenztunnel Füssen bis Reutte Süd zu zähfließendem Verkehr. Auf der Brennerautobahn (A13) verlor man in den Morgenstunden etwa eine halbe Stunde. Inzwischen läuft der dichte Kolonnenverkehr aber zähflüssig.
Am slowenisch-kroatischen Grenzübergang Macelj wurden 20 Kilometer Stau registriert. Mit längeren Verzögerungen mussten Autofahrer auch im Großraum Zagreb rechnen.
Die Anreise zum Formel-1-Grand-Prix in Budapest verlief ohne längere Verzögerungen.
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