Tod in den Bergen

Zwei Bergsteiger abgestürzt

Österreich
20.05.2007 19:55
Im Westen Österreichs haben sich am Samstag zwei tödliche Bergunfälle ereignet: In Tirol stürzte ein 61-jähriger Deutscher 80 Meter in die Tiefe; beim Abstieg vom Gipfel des Kitzsteinhorns in Kaprun ist ein 38-jähriger Bergsteiger aus dem bayrischen Freilassing 200 Meter in den Tod gestürzt. Beide Bergsteiger erlagen ihren Verletzungen jeweils an der Absturzstelle.
Der Pensionist war am Klettersteig Hoher Gang mit seinem Stock in einer Felsspalte hängen geblieben. Als er ihn herauszog, löste sich der Gehstock ruckartig und der Deutsche verlor das Gleichgewicht. Er stürzte gegen 16.00 Uhr über felsiges Gelände ab und blieb schwer verletzt liegen. Sein Sohn und zwei Begleiter leisteten sofort Erste Hilfe, beim Eintreffen des Notarzthubschraubers war der 61-Jährige aber bereits seinen Verletzungen erlegen.


Der 38-jährige Mann, der am Kitzsteinhorn 200  Meter in die Tiefe stürzte, dürfte sofort tot gewesen sein. Der Alpinist war gegen 8.00 Uhr alleine auf den 3.203 Meter hohen Berg gestiegen und hatte gegen 14.15 Uhr den Gipfel erreicht. Als er danach die nördliche Gipfelflanke in rund 3.100 Meter Seehöhe querte, rutschte er aus und stürzte ab. Der Verunglückte wurde vom Einsatzteam des Rettungshubschraubers Alpin Heli 6 geborgen und ins Tal gebracht.
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