Dutzende Einsätze hatten die Feuerwehren in Niederösterreich und in Wien in der Nacht auf Sonntag und in den frühen Morgenstunden nach zum Teil heftigen Regenfällen zu absolvieren. Etwa 90 waren es in der Bundeshauptstadt, rund 70 allein im Bezirk Baden. In Wien wurde ein Mietshaus unbewohnbar, das wegen des Ausbaus des obersten Geschoßes kein Dach hatte.
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Wegen des derzeit laufenden Ausbaus des Dachgeschoßes wurde das Gebäude buchstäblich überschwemmt. 18 Bewohner mussten in Ersatzwohnungen untergebracht werden, einige weitere kamen privat unter.
Das Haus war ohne Dach, die provisorische Abdeckung am Dachgeschoß hielt dem Druck der Niederschläge nicht stand. Das Wasser floss über das Stiegenhaus ins Erdgeschoß. Die Feuerwehr schritt ein, der Strom musste abgeschaltet werden.
Keller überflutet
Massive Regenfälle haben am Samstagabend auch in Niederösterreich, vor allem im südlichen Wiener Umland, zur Überflutung von Straßen und Kellern geführt. Das Bezirksfeuerwehrkommando Baden verzeichnete 70 Unwettereinsätze. Insgesamt rückten 270 Florianijünger aus, um Keller auszupumpen oder aufgeschwemmte Kanaldeckel zu sichern. Wassermassen bedrohten auch das Stift Heiligenkreuz.