Gegen 21.25 Uhr spazierte Wolfgang A. durch den zweiten Wiener Gemeindebezirk. In der Ybbsstraße trat er zwischen mehrere geparkte Autos und überquerte die Fahrbahn. Genau zu diesem Zeitpunkt fuhr der 25-jährige Hummer-Besitzer aus Wien die Straße aus der Richtung Venediger Au kommend entlang.
Der junge Mann sah Wolfgang A. zu spät und stieß den Fußgänger, der die Straße nicht an einem Zebrastreifen überquerte, mit seinem Geländewagen nieder. Der 60-Jährige erlitt einen Genickbruch und ein Schädelhirntrauma und starb noch an der Unfallstelle. Im Umkreis von 25 Metern gab es dort keinen Schutzweg. Der 25-jährige Autofahrer versuchte, den bewusstlosen Fußgänger noch zu reanimieren, die Verletzungen waren jedoch zu schwer.
Mehrere Zeugen, mehrere davon alkoholisiert, hatten den Unfall beobachtet. Den Aussagen zufolge soll das Opfer einem Hund nachgelaufen sein und dabei ins Auto des 25-Jährigen gerannt. Auch hieß es, der Fußgänger wäre alkoholisiert gewesen. Beides konnte die Polizei gegenüber Krone.at nicht bestätigen aber auch nicht dementieren. Man könne eine Alkoholisierung erst bei einer Obduktion feststellen, die allerdings die Staatsanwaltschaft anzuordnen hätte.
An der Unfallstelle hatten sich unmittelbar nach dem Crash zahlreiche Schaulustige eingefunden, die die Ermittlungen zusätzlich erschwerten. Die Beamten erstatteten Anzeige wegen "fahrlässiger Tötung".
Symbolbild
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