Nach Kopf-an-Kopf-Rennen gab Neubauer den Rallye-Titel erst auf letzter Sonderprüfung ab
Was für ein Krimi! Achtmal wechselte die Führung bei der Waldviertel-Rallye, mal lag Mundl Baumschlager, mal Hermann Neubauer in Front. Der Unterschied zwischen den beiden Staatsmeisterschaftsdominatoren: im Sekundenbereich!
"Auf dem Manhartsberg liegt meine Chance", hatte Neubauer bei der Streckenbesichtigung gewusst - und auf den zweiten 18 Kilometern der schwersten Sonderprüfung die Topzeit herausgeholt. Dank der es für den Lungauer mit 0,8 Sekunden Vorsprung zum Abschluss in die Rallyecross Arena ging. In der eine gerissene Antriebswelle zwei Kilometer vorm Ziel alle Titelhoffnungen zunichte machte.
Die Enttäuschung über Platz zwei hielt sich bei Neubauer indes in Grenzen: "Ich kann mir und dem Team keinen Vorwurf machen, wir haben alles aus dem Fiesta herausgeholt, keine Fehler gemacht. Rennen und Titel habe ich nicht auf den Prüfungen verloren. Respekt vor Baumschlager, mit dem Werks-Polo hat er aber auch das bessere Paket." Für den Altmeister aus Oberösterreich, der in zwölf Tagen seinen 58. Geburtstag feiert, war’s am Samstag der bereits 14. Staatsmeistertitel - Weltrekord!
Harald Hondl, Kronen Zeitung
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