Leben in Trümmern

Gasdrama: “Explosion hat uns alles zerstört!”

Österreich
26.09.2017 16:50

Sekunden, die ein Leben auf den Kopf stellen: Nach der Gasexplosion im niederösterreichischen Aspersdorf steht Opfer Franz A. vor den Trümmern seiner Existenz. Der Trafikant und sein sechsjähriger Sohn retteten nur, was sie am Leibe trugen. Ehefrau Silvia wurde durch die Detonation schwer verletzt und hat einen langen Weg der Genesung vor sich.

Die 39-jährige Frau stand in der Küche, als es vergangenen Mittwoch um 9.45 Uhr zur Explosion kam: Das Haus wurde regelrecht zerfetzt, Trümmer prasselten noch in 100 Metern Entfernung auf den Boden. Sogar noch kilometerweit weg war der gewaltige Knall zu hören. Und mittendrin: Silvia A.

"Plötzlich flog ihr das Haus um die Ohren"
"Ich war in der Trafik, unser Sohn zum Glück in der Schule. Meine Frau machte unserem Hund 'Freddie' ein Fressen. Plötzlich flog ihr das Haus um die Ohren", so Franz A. Sie überlebte nur, weil das Heim aus Kunststoffziegeln errichtet ist, so konnte der Druck nach außen entweichen. Bei einer massiven Bauweise oder in einem Holzhaus hätte die Mutter wohl keine Überlebenschance gehabt. Trotz Schnittwunden und schweren Verbrennungen taumelte sie über einen Schuttberg ins Freie, kehrte aber wieder zurück, weil sie die beiden Haustiere noch retten wollte.

Wie berichtet, löste eine durch einen Bagger beschädigte Zuleitung in der Zufahrt den Horror aus. "Wir haben nie dort gebaggert", so Franz A. (39).

Florian Hitz, Kronen Zeitung

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