In wenigen Tagen soll die Entscheidung fallen, ob die Voestalpine in Kapfenberg ein neues Stahlwerk baut. Die Signale dafür dürften positiv sein. Das Mega-Projekt würde etwa 300 Millionen Euro kosten und beinahe 2300 Arbeitsplätze sichern.
Am Dienstag eröffnet die Voestalpine ein Drahtwalzwerk in Leoben-Donawitz, einen Tag später ist im Aufsichtsrat der Standort für das neue Edelstahlwerk Thema. Spätestens im Oktober soll dann die Entscheidung fixiert werden.
Optimistisch ist der für Regionen zuständige SP-Vize-Landeshauptmann Michael Schickhofer: "Wir haben gekämpft. In den vergangenen Monaten habe ich viele Gespräche mit Voest-Vertretern geführt." Zusammen mit Landesrat Hans Seitinger wurde zudem ermöglicht, dass ein Hochwasserschutz für das Böhler-Gelände in Bau ist.
Voestalpine-Chef Wolfgang Eder hat mehrmals die Unterstützung von Gemeinde und Land gelobt. Entscheidend ist aber, wie die Entwicklungen am Energiemarkt eingeschätzt werden.
Jakob Traby, Kronen Zeitung
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