Diese Geschichte hätte auch ganz anders ausgehen können! Als ein Lkw-Lenker sein Vehikel auf dem Betriebsgelände des Lagerhauses in Vorau abladen wollte, geriet der Auflieger, ein elendslanger Kippsilo, in die Hochspannungsleitung. Der Fahrer erlitt gleich daraufhin einen Stromschlag - und auch seine Ersthelfer waren in höchster Gefahr, ein simpler Kurzschluss rettete die beiden.
Als der Fahrer, der nach einer Nacht im Spital wieder entlassen werden konnte, regungslos auf dem Boden lag, reagierten zwei Angestellte des Lagerhauses blitzschnell - und brachten sich selbst damit in höchste Gefahr. "Mein Kollege hat sofort Erste Hilfe geleistet, wir haben zuerst gedacht, dass er einen Kreislaufkollaps gehabt hat." Als dann plötzlich die Reifen zu rauchen begannen, war ihnen aber klar, dass es sich um einen Stromschlag handeln musste. "Wir haben Glück gehabt, dass die Leitung durch den Kippsilo einen Kurzschluss gehabt hat. Und als der Strom wieder geflossen ist, sind wir wohl knapp aus dem Gefahrenbereich gewesen. Die Feuerwehr hat uns dann darauf hingewiesen, dass man bei Strom wegbleiben soll. Aber wer denkt in so einer Situation schon daran?", führte der heldenhafte Mitarbeiter weiter aus.
Alexander Petritsch, Kronen Zeitung
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