Tragödie um einen Weststeirer: Am Freitag stürzte er in seiner Wohnung, die Ärzte im Spital fanden nichts Bedenkliches. Einen Tag danach war der 64-Jährige tot. Als Folge des Unfalls starb er an einer Gehirnblutung, zu der es erst nach der Untersuchung kam.
Nach dem Sturz des 64-Jährigen in Stainztal (Gemeinde Stainz) reagierten Angehörige sofort und ließen ihn gegen 15.30 Uhr ins LKH Deutschlandsberg bringen. Dort wurde auch ein Kopfröntgen durchgeführt. Die Ärzte fanden nichts Auffälliges und schickten den Patienten als "gesund" wieder nach Hause.
Am Tag danach war der Weststeirer südlich von Graz bei Bekannten zum Essen eingeladen, und dabei kam es gegen 14 Uhr zu einer Tragödie. Plötzlich wurde der Mann bewusstlos und kippte vom Sessel auf den Fußboden. Der herbeigerufene Arzt konnte nur noch den Tod feststellen. Wie sich herausstellte, starb der 64-Jährige an einer Gehirnblutung, zu der es als Folge des Sturzes gekommen war.
Die Ärzte im Spital trifft keine Schuld, denn eine solche Blutung tritt oft erst sechs Stunden nach einem Unfall ein. Trotzdem ordnete die Justiz eine Obduktion an. Das Ergebnis steht noch aus.
Manfred Niederl, Kronen Zeitung
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