Tankstellen-Raub:

Mutter erkannte Sohn auf Fahndungsbild

Steiermark
01.12.2015 16:01
"Pass auf, ich hab’ ein Messer!" - so überfielen in den Morgenstunden des 21. November zwei Burschen eine Tankstelle in der Triester Straße. Die mutmaßlichen Täter konnten nun ausgeforscht werden: Es handelt sich um zwei Grazer (17 und 19 Jahre alt). Eine Mutter erkannte ihren Sohn auf den Fahndungsbildern wieder.

Während die Mutter des 19-Jährigen schlief, feierten er und sein Kumpel (17) zu zweit eine Party - bis schließlich Alkohol und Nikotin ausgingen. Geld hatten sie auch keines, deswegen kamen sie auf die "glorreiche" Idee, eine ihnen bekannte Tankstelle zu überfallen. Sie tauschten ihre Kleidung, um unerkannt zu bleiben, packten ein großes Brotmesser ein und marschierten eine Stunde lang Richtung Feldkirchen. Dort warteten sie, bis der letzte Kunde die Tankstelle verlassen hatte und überfielen, wie berichtet, die Kassierin, die auch leicht verletzt wurde. Nach der Tat entsorgten der Lehrling und der Arbeitslose das Messer in einer Wiese, gingen zurück in die Wohnung, um ihre Privatparty zu Ende zu feiern.

Mutter erkannte Sohn als mutmaßlichen Täter
Einige Tage später erschienen ihre Fahndungsbilder aber in den Medien. Eine Bekannte erkannte den 17-Jährigen und kontaktierte dessen Mutter. Die wiederum konfrontierte ihren Sohn mit den Vorwürfen und alarmierte die Polizei, woraufhin er panisch flüchtete. "Einen Tag darauf hat er sich aber selber gestellt", sagt Bezirksinspektor Mario Hartmann vom Grazer Kriminalreferat (FB 01). Der Lehrling war geständig, wollte aber seinen Freund nicht verraten. Über seine Handydaten wurde der Amtsbekannte (er beschädigte betrunken die Kassa eines Fast-Food-Restaurants) aber ausgeforscht. Das Duo sitzt in der Justizanstalt ein.

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