Schon als Kind zog es Manfred Pfeifenberger in die Berge. Kein Wunder, dass er als Erwachsener schon vor 30 Jahren der Bergrettung in Zederhaus beitrat. Damit hatte der in St. Michael wohnhafte Telekom-Mitarbeiter noch nicht genug. Er wollte auch einen Lawinensuchhund ausbilden.
"Milica" spürte vermissten Mann auf
Mit der Schäfermixdame "Milica" legte er vor 13 Jahren alle Prüfungen ab. "Mit ihr konnte ich mich über viele Erfolge freuen. So hat sie 2008 die Spur eines Vermissten sieben Kilometer weit verfolgt. Wir haben den Mann um 22 Uhr abends gefunden", ist Pfeifenberger stolz auf seine Hündin. "Milica" darf jetzt ihre wohlverdiente Hundepension genießen. Die Einsätze am Berg sind schon zu anstrengend für sie. Nachfolger "Bacco", ein Chodsky Pes - der tschechische Nationalhund - ist bereits bestens trainiert. Der fünfjährige Rüde wird bald wieder in Aktion treten müssen, denn der Winter ist schon da.
Vielseitige Aufgabe bei Lawinen-Warnkommission
Als Obmann der Lawinen-Warnkommission in St. Michael wird Pfeifenberger nun wieder Schneeprofile an die Zentrale in Salzburg weitergeben und die Gefahr für den Abgang von Schneebrettern in seiner Heimat beurteilen. Pfeifenberger gehört auch zur Subkommission, die das Höhenwetter am Katschberg beurteilt. Zudem engagiert er sich in der Jugendarbeit und bringt Kindern in den Schulen die Gefahren auf den Bergen näher. Trotz alldem findet der Lungauer noch genügend Zeit für seine Frau und die drei Töchter. Kein Wunder, auch sie lieben die beiden Hunde und die Berge.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.