Mit einem Anteil von 90 Prozent brutzeln vor allem Würstchen über den heimischen Kohlen, Faschiertes (86 Prozent) und Schweinefleisch (82 Prozent) sind ebenfalls beliebt. Gemüse und Fisch braten auf jedem zweiten Gerät.
Spaßfaktor und gesunde Ernährung
Vor allem der Spaßfaktor sowie soziale Aspekte machen den Reiz dieser Zubereitungsart aus, so die Marktforscher Kreutzer Fischer & Partner. Aber auch Entspannung und gesunde Ernährung sprechen dafür: Im Vergleich zum Kochen, Dünsten oder Schmoren gehen weniger Vitamine und Mineralstoffe verloren.
Grillen ist Männersache
Grillen und Feuer machen gelten immer noch als Männersache. Bei 80 Prozent aller Partys steht ein Vertreter des starken Geschlechts am Rost. Gefallen an dieser Situation scheinen auch die Frauen zu finden: 80 Prozent finden Männer am Grill sexy, ergab eine britische Umfrage. Ganz ungefährlich ist der kulinarische Spaß aber übrigens nicht: Rund 1.000 Personen werden hierzulande dabei jährlich verletzt.
31 Millionen Euro für Grill-Equipement
Die Nummer eins der Grill-Freunde - mit einem Absatzanteil von etwa 60 Prozent - sind Geräte, die mit Holzkohle betrieben werden. Starke Zuwachsraten gebe es aber auch bei Gas- und vor allem Elektrogrillern, so das Institut. Insgesamt besitzen die Österreicher rund 1,2 Millionen Griller.
Die Preise für ein Gerät reichen von 20 Euro für ein Einweggerät bis hin zu 1.000 Euro für exquisite und hochwertige Marken-Griller. Der Durchschnittspreis lag 2005 bei 140 Euro. Insgesamt wurden im Vorjahr im Grillgerätehandel 31 Millionen Euro umgesetzt.
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