31.08.2015 07:25 |

Meterhohe Flammen

Jausenhütte auf Alm in Salzburg niedergebrannt

Schon von Weitem sind Sonntagfrüh in Salzburg die Rauchschwaden zu sehen gewesen. Auf der abgelegenen Aualm in Forstau, die in rund 1700 Metern Seehöhe liegt, war ein Brand ausgebrochen. Der Einsatz wurde für die Feuerwehr zur Herausforderung. Stundenlang karrten die Helfer Wasser zur Hütte. Es wurde niemand verletzt.
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Allein die Anfahrt zur Hütte war nicht einfach. Über Güterwege fuhren die Einsatzautos, ehe sie nach gut einer halben Stunde bei der Aualm ankamen. Die Jausenstation stand da bereits in Vollbrand. "Wir hatten nur sehr wenig Wasser zur Verfügung", erklärt Johann Tullius, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr von Forstau, die Problematik.

Daher entschied der Chef der Löschtrupps schnell: "Wir richten mit unseren Tankfahrzeugen einen Pendelverkehr ein." Das Wasser holten die Einsatzkräfte von einem Speicherteich. Nicht weniger als 40 Fahrten mit je 4000 Litern im Tank und 15 weitere mit 3000 Litern absolvierten die Lenker der großen Fahrzeuge.

Dach zur Brandbekämpfung geöffnet
Ein Innenangriff war nicht mehr möglich. Der Brand hatte sich schon zu stark ausgebreitet. Die Freiwilligen konnten nur von außen löschen. Weil die Flammen immer wieder aufloderten, wurde ein Dach geöffnet, um an den Brandherd darunter zu kommen. Dafür musste ein Kranwagen angefordert werden.

Trotz der Bemühungen der Feuerwehrleute - es waren 80 Mann aus Forstau, Radstadt und Altenmarkt im Einsatz - konnte Hütte nicht gerettet werden. Erst am Nachmittag war das Feuer gelöscht. Von der Jausenstation blieb nur noch eine Ruine übrig. Als der Brand ausbrach, befand sich glücklicherweise niemand in der Hütte. Die Brandursache wollen die Ermittler in dieser Woche feststellen.

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