"Sex einvernehmlich"

Cosby geht im Sexskandal zum Gegenangriff über

Adabei
23.07.2015 08:24
Der mit einem Sexskandal konfrontierte Bill Cosby ist zum Gegenangriff übergegangen. Cosbys Anwälte warfen den Medien am Mittwoch vor, den Schauspieler als Vergewaltiger abzustempeln. In einem vor zwei Wochen öffentlich gewordenen Vergleich zu Missbrauchsvorwürfen habe Cosby lediglich zugegeben, wie viele andere in den 70er-Jahren im Sexleben zu Drogen gegriffen zu haben.

Der Sex sei immer im beiderseitigen Einverständnis erfolgt, die Medien hätten aber den Eindruck einer Vergewaltigung erweckt. In den am Dienstag vor einem Gericht in Philadelphia eingereichten Dokumenten wirft Cosby außerdem einer Frau vor, gegen die Schweigeklausel des Vergleichs verstoßen zu haben.

Die "New York Times" hatte kürzlich aus zehn Jahre alten Gerichtsunterlagen des Falls zitiert. Demnach hatte Cosby damals eingeräumt, einer Frau im Jahr 1976 vor dem Sex das Beruhigungsmittel Quaaludes verabreicht zu haben.

In den vergangenen Monaten hatten mehr als 30 Frauen dem mit der Sitcom "The Cosby Show" weltbekannt gewordenen Schauspieler sexuelle Vergehen bis hin zur Vergewaltigung vorgeworfen, die teils mehrere Jahrzehnte zurückliegen. Cosbys Anwältin Monique Pressley bekräftigte am Mittwoch im Fernsehsender ABC, dass der Schauspieler die Anschuldigungen zurückweise. "Die schiere Zahl der Menschen, die eine bestimmte Sache sagen, macht diese noch nicht wahr."

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(Bild: kmm)



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