Vormittags gab es einen Gedenkgottesdienst in der Stadtpfarrkirche, vor deren Tor ja der vierjährige Valentin ums Leben gekommen war. Die zahllosen Kerzen in der Stadt wurden entfernt und zur Stadtpfarrkirche gebracht – nur an jenen Stellen, wo der Amoklenker drei Menschen getötet hatte, blieben die Kerzen stehen.
Signal an die Grazer
Viele Mitbürger nichtösterreichischer Herkunft und Muslime zeigten ihre Solidarität mit Graz und den Grazern. Ein schönes Signal. Auffällig war auch, dass viele Jugendliche am Trauermarsch teilnahmen. Und Vertreter aller Glaubensgemeinschaften zeigten demonstrativ ihre Verbundenheit.
Stille
Ganz still, bedächtig und traurig zogen die Menschen durch die Stadt, vorbei an jenen Orten, wo drei Menschen jäh aus dem Leben gerissen worden waren. Dort, in der Zweiglgasse und in der Herrengasse, spielte Musik. Als Zeichen der Hoffnung ließen einige Luftballons steigen. Ja, die Hoffnung vereint die Tausenden beim Trauermarsch – auch jene, die nicht dabei waren. Aber wie sagte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer? „Die Narben dieses schrecklichen Ereignisses werden bleiben, und wir werden sie immer wieder spüren."
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