Bis zu 1900 Beamte waren in den vergangenen Wochen während der beiden Veranstaltungen in Tirol im Einsatz. Die Frage, ob es das massive – und vor allem teure – Polizeiaufgebot überhaupt brauchte, spaltet die Gemüter. Von Seiten des Tiroler Landespolizeidirektors Helmut Tomac kommt hier ein klares Ja. Nicht zuletzt deshalb, weil derartige Veranstaltungen in der Vergangenheit oft von wilden Demonstrationen und heftigen Ausschreitungen begleitet wurden. "Wir hatten ein Sicherheitskonzept, das alle Eventualitäten abdeckte. Wir waren zu jeder Zeit bestens gerüstet."
Nur eine einzige Festnahme
Im Endeffekt ist aber auch Tomac froh, dass sämtliche Befürchtungen nicht eingetroffen sind. Alles in allem habe es im Zuge von G7 und Bilderberg nur eine Festnahme gegeben. Identitätsfeststellungen nach dem Sicherheitspolizeigesetz seien gesamt 6500, nach dem Fremdenpolizeigesetz 650 verzeichnet worden.
Über 2000 Illegale erwischt
Aufgrund der verstärkten Kontrollen an den deutschen Grenzen kam es auch zu vielen Aufgriffen von Flüchtlingen. Auf Tiroler Seite wurden vom 27. Mai bis 14. Juni 1300 Illegale erwischt, zusätzlich wurden 740 von den deutschen Behörden rückübernommen.
1100 Soldaten im Einsatz
Auch das Bundesheer, das vor allem für die Luftraumüberwachung zuständig war, ist vollauf zufrieden. "Insgesamt wurden 1100 Soldaten und 25 Luftfahrzeuge, darunter Eurofighter, eingesetzt", erklärt Militärkommandant Herbert Bauer. Missachtungen der Flugbeschränkungszone wurden 16 verzeichnet, meist waren es unachtsame beziehungsweise uninformierte Piloten.
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