"Wir wollen in der Region ein Zeichen setzen: Die Straße wird gebaut", sagte Asfinag-Vorstand Alois Schedl am Rande des symbolischen Spatenstichs am Donnerstag, den die wahlkämpfenden Landeshauptleute Franz Voves und Hans Niessl vornahmen. Eine Brücke auf der A 2 bei Ilz wird saniert und erweitert: eine Vorleistung für den Knoten Riegersdorf, der 2018 in Angriff genommen werden soll. Von dort soll die S7 etwa 28 Kilometer bis zur ungarischen Grenze bei Heiligenkreuz führen.
Gericht soll heuer entscheiden
Die Gegner der Straße, die negative Folgen für die Umwelt befürchten, geben aber noch lange nicht auf: So sind noch drei Beschwerden bei Gerichten anhängig, darunter jene gegen den erst vor kurzem neu ausgestellten Umweltverträglichkeitsbescheid für den West-Abschnitt (jener für den Ost-Abschnitt ist noch ausständig). Am Zug ist das Bundesverwaltungsgericht in Wien. Schedl: "Wir rechnen mit einer für uns positiven Entscheidung noch heuer."
Auch alle für die S7 benötigten Grundstücke sind noch nicht im Eigentum der Asfinag: Knapp 30 von mehr als 600 betroffenen Grundeigentümern wehren sich gegen einen Verkauf. Ihre Enteignung wurde nun beantragt.
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