"Krone"-Interview

Gus G: “Mit Ozzy zu spielen ist phänomenal”

Musik
12.03.2015 17:00
Kostas Karamitroudis alias Gus G ist erst 34 Jahre alt, aber bereits seit eineinhalb Dekaden eine unumstößliche Szene in der Rock- und Metalwelt. Nachdem sich der Grieche mit seiner Power-Metal-Band Firewind zu größerer Bekanntheit rockte, klopfte Ozzy Osbourne an, um ihn 2009 für seine Soloshows und -Alben zu buchen. Durch die Black-Sabbath-Reunion liegt Ozzys Solokarriere derzeit auf Eis und Gitarren-Genie Gus tourt solo durch Europa. Vor seinem Auftritt in der Wiener Szene hat uns der sympathische und humorvolle Saitenhexer Audienz gewährt, um über die Erlebnisse mit dem "Prince Of Darkness", die politische Situation in Griechenland und seine Musiksucht zu sprechen.
(Bild: kmm)

"Krone": Gus, mit der Power-Metal-Band Firewind hast du schon einen höheren Bekanntheitsgrad erreicht, aber nachdem du bei Ozzy Osbourne eingestiegen bist, war dein Name vielen Rock- und Metal-Fans geläufig. Letztes Jahr hast du aber mit deinem Soloalbum "I Am The Fire" überrascht. Warum hast du so lange damit gewartet?
Gus G: Ich hatte mit den anderen Bands einfach so viel zu tun, dass ich gar nie an ein Soloalbum dachte. Manchmal wird dir der Weg einfach geebnet und so verhielt es sich in diesem Fall. Der Firewind-Sänger hat 2012 die Band verlassen und darauf haben wir beschlossen, eine Pause mit der Band einzulegen und in Ruhe einen Nachfolger zu suchen. Ozzy hat sich zudem auf die Black-Sabbath-Reunion konzentriert. Ich habe dann mit vielen Bekannten Songs geschrieben und daraus entstand mein Solodebüt.

"Krone": Das sehr erfolgreich war und fast überall gute Kritiken erhielt. Mittlerweile arbeitest du ja schon am Nachfolger.
Gus G: Ich habe mein ganzes Leben lang noch für keines meiner Alben so gute Kritiken bekommen. Damit hatte ich niemals gerechnet. Ich hatte verschiedene Sänger, Bassisten und sogar viele Produzenten für die einzelnen Songs. Jetzt will ich diesen Erfolg natürlich mit einem weiteren Album fortführen. Der rohe Plan sagt, dass das Album irgendwann zwischen September und November herauskommen soll. Im Vergleich zu "I Am The Fire" wird auf dem kommenden Werk viel mehr Energie herrschen. Es wird feine Riffs geben, die Songs werden schnell und zudem sehr modern und radiofreundlich sein. Natürlich wird es auch Instrumentals geben, auf denen ich Gitarre spiele, aber im Großen und Ganzen wird das Album eingängig sein und ich bringe meine Musik auf das nächste Level.

"Krone": Radiofreundliche Songs bedeutet, dass du größere kommerzielle Erfolge im Auge hast?
Gus G: Ich habe schon immer gerne dreieinhalb Minuten lange Songs gespielt – mich hat man bislang noch nie mit progressiven, ausladenden Stücken assoziiert. Es geht um eingängige Hooks und coole Riffs, darauf bin ich fokussiert. Die Songs werden viel Hymnen-Potenzial haben. Auch wenn du sie Mainstream nennen willst, sie sind immer noch Hard Rock.

"Krone": Wirst du, wie schon bei deinem Debüt, wieder unzählige Gäste darauf versammeln?
Gus G: Es wird welche geben, aber weitaus weniger. Ich habe darauf geachtet, dass es eine kleinere und engere Gruppe an Menschen sein wird, die an dem Teil mitarbeitet. Einer davon ist etwa der schwedische Sänger Mats Léven, der schon auf "I Am The Fire" gesungen hat. Ich habe auch Jacob Bunton gewinnen können, der in der Band von Steven Adler singt. Er hat eine großartige Stimme, ist aber hauptsächlich in den USA bekannt. Ich kann aber noch nicht alles verraten, wir stehen auch noch in Verhandlungen.

"Krone": Tolerierst du auch Ideen und Perspektiven deiner Mitmusiker oder fährt die Eisenbahn drüber, wenn es ans Songwriting geht?
Gus G: Ich liebe es mit anderen zusammenzuarbeiten. Es gibt kaum Ideen von mir, die ich zu 100 Prozent umsetze. Die meiste Zeit ist die Musik fertig und der Sänger kann sich dann an die Vocals und Texte machen. Ich arbeite sehr gerne mit verschiedenen Leuten zusammen, weil es dich auf ganz andere Schienen bringen kann. Es ist immer toll zu sehen, was aus einer Idee eigentlich werden kann, wenn sie durch verschiedene Stationen geht.

"Krone": Wann wird man dich endlich mal singen hören?
Gus G: Das könnte noch dauern. (lacht) Jeder sollte seine Stärken und Schwächen kennen und ich bin wirklich nicht derjenige, der alles kann. Ich weiß, dass ich ein ziemlich guter Antreiber und Motor für eine Band bin und Gitarre und Bass spielen kann. Ich bin auch ein ziemlich guter Produzent, aber singen kann ich wirklich nicht. Wenn ich mit den Besten der Welt arbeiten kann, warum soll ich mir das dann antun? Möglicherweise mache ich das einfach mal aus Spaß, aber ich will nicht, dass es so rüberkommt, als könnten mich die Leute da draußen als Lead-Sänger erwarten.

"Krone": Wie sieht es eigentlich mit der Sängersuche bei Firewind aus? Wird die Band eine Zukunft haben?
Gus G: Auf jeden Fall, diese Band wird immer weitermachen. Wir haben sie nur mal zur Seite gelegt, weil es einfach notwendig war. Die letzten Jahre waren nicht einfach und es war schwierig, dass Firewind weiterbesteht. Wir hatten viele Line-up-Wechsel. Früher, als ich jünger war, hätte ich sofort einen enthusiastischen jungen Sänger engagiert, heute bin ich aber vorsichtiger. Der Mann muss genau zur Band passen und sich auch hingeben können. Die Leute verändern sich in ihren Leben logischerweise, Interessen ändern sich. Deshalb bin ich sehr vorsichtig und suche den Richtigen in aller Ruhe. Man kann sich nie zu 100 Prozent sicher sein, aber ich denke, ich bin schon auf einem guten Weg. Ich will noch nicht mehr sagen, aber ich hoffe, wir können ab Jahresende aktiv an der Band arbeiten.

"Krone": 2009 hast du die Nachfolge von Zakk Wylde als Gitarrist bei Ozzy Osbourne angetreten und somit einen Job gekriegt, um den dich wohl alle Rock-Gitarristen beneidet haben. Was kam dir in den Sinn, als du von dieser Entscheidung erstmals gehört hast?
Gus G: Das war natürlich ein enormer Schritt und eine verrückte Zeit für mich. Ich stand plötzlich extrem im Rampenlicht und habe darauf geachtet, einfach nur auf mich zu schauen und so gut wie möglich zu spielen. Ich habe die Möglichkeit, mich zu verbessern, wahrgenommen. Ich habe viel mehr geübt und mich wirklich reingeworfen. Mit Ozzy auf den größten Bühnen der Welt zu spielen war einfach phänomenal, das war sicher die beste Zeit meines Lebens. Etwas Cooleres kann einem Musiker kaum passieren.

"Krone": Im Prinzip bist du ja immer der Boss in deinen Bands und Projekten – bei Ozzy aber definitiv nicht. War das für dich schwierig, damit umzugehen?
Gus G: Nein, kein Problem. Ich kenne meinen Platz in einer Band und mein Job bei Ozzy war, Gitarre zu spielen, und damit war ich auch zufrieden. Man bewegt sich aber auf einem schmalen Grat, viele Leute kommen nicht damit klar, plötzlich in die zweite Reihe rücken zu müssen. So ging es mir bei Firewind mit manchen Ex-Mitgliedern. Sie sahen es nie als Band, aber das stimmte einfach nicht. Ich habe die Band nun einmal gegründet, war immer dabei und habe mich stets darum gekümmert – das ist Fakt und daher steht mir auch die Entscheidungsgewalt zu. Es ist wie bei einem Fußballteam. Du kommst rein und spielst dort mit, musst dich hocharbeiten und bist nicht der Boss, nur weil du gerade verpflichtet wurdest. Viele haben aber starke Probleme damit. Für mich war das nie ein Problem. Bei Ozzy habe ich auch mir selbst bewiesen, dass ich als "Mietmusiker" genauso gut funktioniere.

"Krone": Ärgert es dich, dass durch die Black-Sabbath-Reunion deine Karriere bei Ozzy derzeit unterbrochen ist?
Gus G: Wie könnte ich mich darüber ärgern, dass meine absolute Lieblingsband wieder live spielt und neue Album macht? (lacht)

"Krone": Siehst du eine Zukunft für Ozzy Osbourne solo mit dir an der Gitarre?
Gus G: Wir schreiben uns immer wieder SMS und touren mit Judas Priest und Motörhead im April durch Südamerika. Es sind ein paar einzelne Shows. Wenn du mich fragst – ich nehme diese Art von Konzerte nicht als selbstverständlich an. Wenn er wieder Lust darauf hat und mich ruft, dann werde ich da sein. Ich werde immer für sein Team zur Verfügung stehen. Es ist schwer für mich, diesbezüglich in die Zukunft zu blicken, weil ich einfach nicht weiß, welche Zukunft er für sich sieht.

"Krone": Wenn wir schon von Ozzy reden – es gibt Leute, die dich für den Randy Rhoads (prägender Gitarrist von Ozzy Osbourne Anfang der 1980er-Jahre - Anm.) der gegenwäDas habe ich eigentlich noch kaum gehört. (lacht) Das ist eine große Ehre, ganz klar. Da gibt es aber einen wesentlichen Unterschied. Randy war ein Original, ein Prototyp für Generationen von Gitarristen und für den Sound des Heavy Metal Anfang der 1980er-Jahre. Ich glaube nicht, dass ich das Rad neu erfunden habe. Ich habe das Gitarrespielen aber von Leuten wie Randy gelernt und halte einfach die Fackel hoch und schreite voran. Ich hoffe auch, dass ich ein bisschen ein Vorbild für die nächste Generation bin. Heavy Metal ist doch eine ziemlich junge Musikrichtung – wir müssen einfach sicherstellen, dass sie kreativ weitergeführt wird.

"Krone": Ist es überhaupt möglich, heutzutage noch etwas Neues in einem eingeengten Genre zu erschaffen?
Gus G: Ich weiß es nicht, aber ich glaube daran. Wenn du einfach als Diener der Musik agierst, dich selbst völlig freilässt und die Musik aus deinem Herzen und deiner Seele kommen lässt, dann steigt zumindest die Chance, dass du etwas Neues erschaffen kannst. Garantieschein gibt es dafür natürlich keinen. Ich habe einen eher traditionellen Hard-Rock-Background und mixe diese Sounds mit modernen Klängen – das ist mein Stil. Die Zeit wird uns dann sagen, ob die Leute in 20 Jahren meinen, Gus G hätte etwas Neues kreiert.

"Krone": Fühlst du dich in gewissen Phasen des Musikmachens unsicher?
Gus G: Nein, ich liebe es, Risiken einzugehen. Nimm doch nur mein Soloalbum her. Das ist musikalisch Welten entfernt von den Firewind-Alben. Viele Leute haben mich dafür kritisiert, dass ich mich damit ausverkaufe und Nu-Metal-Scheiße auf den Markt bringen würde. Das ist mir aber völlig egal. Es interessiert mich einfach nicht. Ich musste ehrlich zu mir selbst sein und genau diese Musik entstand daraus. Du kannst aber im Prinzip machen, was du willst. Ein Teil deiner Fans wird dich immer beschimpfen oder sich beschweren – du kannst niemals alle zufriedenstellen. Manche halten dir in allen Phasen die Stange, andere nicht. Ich kann das aber auch verstehen, denn auch ich mag von meinen Lieblingsbands gewisse Alben mehr als andere. "Vol. 4" habe ich von Black Sabbath lieber als "Technical Ecstasy". Das ist halt so. Aber das heißt nicht, dass ich das andere nicht mag. Ich kann nicht alle zwei Jahre das gleiche Album machen – das würde mich langweilen und auch nicht weiterbringen.

"Krone": Während ich dir hier gegenübersitze, liegt eine Musikfachzeitschrift neben dir, in der du vorher genüsslich geschmökert hast. Du bist ein absoluter Musik-Nerd, dessen ganzer Tag für seine Leidenschaft draufgeht.
Gus G: Es endet tatsächlich nie, die Musik beginnt schon, wenn ich morgens aufwache. Es ist mein 24/7-Job. Es gibt einfach immer was zu tun. Ich sorge mich morgens mit meinem Manager um das Geschäftliche und nehme dann mal die Gitarre in die Hand. Dann wird eben gespielt, mit der Band geprobt oder an neuen Songs gefeilt. Wenn ich zu Hause bin, habe ich mein eigenes Heimstudio, in dem ich mich aufhalte. In meinem ganzen Haus stehen überall Gitarren und Verstärker herum. Egal, wo ich bin – wenn ich Lust habe, schnappe ich mir eine Gitarre und spiele einfach los. (lacht) So läuft das einfach bei mir. Vor einer Show wärme ich mich übrigens immer eine Stunde lang auf.

"Krone": Du verkaufst auf deiner Tour auch bestimmte VIP-Packages, bei denen man unter anderem 30 Minuten lang mit dir Gitarrespielen kann. Was müsste ich eigentlich können, damit das überhaupt Sinn macht?
Gus G: Nichts. Na ja, wenn du so viel Geld dafür bezahlst, wäre es sicher nicht schlecht, wenn du zumindest schon ein Anfänger wärst, der das "Smoke On The Water"-Grundriff von Deep Purple beherrscht. (lacht) Wenn du nicht weißt, wie man eine Gitarre hält und du dich über die sechs Saiten wunderst, dann wird das Ganze wohl nicht so viel Sinn haben. (lacht) Die Leute, die dieses Paket in Anspruch nehmen, kommen mit den unterschiedlichsten Vorkenntnissen. Sie können in der halben Stunde über alles mit mir reden. Ich frage sie auch danach. Das geht von Musiktheorie über meine Songs bis hin zu wirklich nerdigen Technik-Fachgesprächen. Es geht darum, eine gute Zeit zu haben.

"Krone": Unterrichtest du eigentlich zu Hause auch regelmäßig?
Gus G: Dafür habe ich keine Zeit. Ich mache das nur auf den Touren und auch nur für eine Person pro Tag. Alles andere wäre einfach zu viel des Guten. Es gilt das "First come, first serve"-Prinzip. Du musst das online im Voraus buchen und für gewöhnlich ist dieses Angebot sehr schnell ausverkauft.

"Krone": Du bist Grieche, hast aber auch schon in den USA gewohnt.
Gus G: Ich lebte von 1998 bis 1999 in den USA und dann bis 2000 in Schweden. 2003 bin ich fix nach Griechenland zurückgekommen und wohne seither auch dort. Ich bin sehr oft in Los Angeles, aber verwurzelt bin ich in Griechenland.

"Krone": Wie hat sich dein Leben mit den Umzügen verändert?
Gus G: Das hat meinen Geist in unvorstellbarem Ausmaß geöffnet. Ich war 18, als ich in die USA ging, und 19, als es mich nach Schweden zog. Du verlässt dein Zuhause recht früh für das Unbekannte, siehst völlig andere Kulturen und arbeitest mit völlig unbekannten Menschen zusammen. Du globalisierst dich damit im Kopf und wenn du zurück nach Hause kommst, merkst du erst, wie viele engstirnige Menschen sich eigentlich um dich herum befinden. Es lebt nicht jeder im Paradies, aber das Gras ist auch auf der anderen Seite nicht grüner. Zu Hause sage ich den Leuten immer, dass wir in Griechenland im Paradies leben, das aber einfach nicht realisieren. Es ist so ein schönes Land und die Leute verstehen das einfach nicht. Ich bin dort in meinen jungen Jahren sehr schnell gereift und habe wirklich unendlich viel für mein Leben mitgenommen.

"Krone": Die Politik ist ein unweigerlich großes Thema, wenn es um dein Zuhause geht. Wie siehst du als direkter Einwohner die politische und wirtschaftliche Situation Griechenlands innerhalb der EU?
Gus G: Wir alle haben natürlich unsere Meinungen und Ansichten, aber ich achte stark darauf, keine großen Statements dazu abzugeben. Mein Job ist es, die Menschen mit Musik zu unterhalten, und ich denke nicht, dass es jemanden interessiert, was ein Gitarrist über Politik denkt. Manche machen das, das ist auch cool, aber wenn du einmal damit beginnst, dann bist du damit abgestempelt. Mein Land war jahrelang voll mit korrupten Politikern. Ich mag die Einstellung unserer neuen Regierung, weil sie im Vergleich zu ihren Vorgängern zumindest den Anschein machen, etwas weiterbringen zu wollen. Sie scheinen ehrlich zu sein und mit offenen Karten zu spielen. Wir brauchen keine Troika und keine Lügengebilde mehr. Sie gehen nach Europa mit einem Plan, wie sie unsere Schulden verringern können – das gefällt mir.

Ich mag diese Attitüde, es ist erfrischend und für Griechenland fast schon ungewohnt. Natürlich hoffen wir alle das Beste, aber die Hoffnung ist schon einmal viel wert. Nicht einmal die war mehr gegeben. Die Leute hoffen auf neue Jobs und bessere Preise. Es ist einfach gut, dass jemand in der Regierung nicht alles für selbstverständlich nimmt, sondern wirklich aktiv nach Lösungen sucht. Jetzt ist die Zeit da, wo wir beobachten können, wie viele Freunde Griechenland in Europa wirklich hat. Die großen Banker müssen nun ihr wahres Gesicht zeigen. Wollen sie die Probleme wirklich lösen oder nicht? Es ist und bleibt spannend.

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