Für die "Tierfreunde Österreich" ist die Lage klar: Weltweit sei die Hundesteuer in den letzten Jahren wegen ihrer Unrentabilität sukzessive abgeschafft worden, so der Verein in einer Aussendung. Österreich sei demnach neben Namibia eines der letzten vier Länder mit einer Hundesteuer.
Viele Bürger kritisieren die Abgabe
Viele Hundehalter krisitieren die Besteuerung von Hunden - sie sei etwa unethisch, willkürlich und gegenüber anderen Tierhaltern diskriminierend. Zudem ist die Abgabe nicht zweckgebunden, muss also nicht zwingend in Verbesserungen für Hunde und ihre Besitzer investiert werden. Besonders Bürger mit geringem Einkommen haben oft Schwierigkeiten, die Steuer zu bezahlen - die Höhe wird von der jeweiligen Gemeinde festgelegt und unterscheidet sich teilweise deutlich.
Petition bereits Tausende Male unterschrieben
Die "Tierfreunde Österreich" setzen sich seit Monaten für eine Abschaffung der "volkswirtschaftlich und ethisch überholten" Hundesteuer ein. "Wir haben diesen Schritt gesetzt, weil Österreichs Hundehalter nicht länger bereit sind, ohne transparente Gegenleistungen immer mehr zu bezahlen", erklärt Erich Goschler, Vorstandsmitglied der "Tierfreunde Österreich". Hundehalter können die Petition HIER unterstützen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.