Das muss nicht einmal an einem selbst liegen: Selbst wenn man selbst noch fit ist, sind gleichaltrige Freunde oft nicht mehr. Tiere helfen hier einerseits, indem sie einem das Gefühl geben, nicht ganz allein zu sein. Auf der anderen Seite "zwingen" sie manchmal richtiggehend zur Kontaktförderung, wie es bei Hunden der Fall ist, mit denen man regelmäßig seine Runden drehen muss und "unter die Leute kommt". Dass man mit einem Tier leichter ins Gespräch kommt, ist nichts Unbekanntes. Und ganz "nebenbei" verbessert man dabei auch noch die Kondition und sein Gemüt, indem man an die frische Luft kommt.
Mehr Schwung ins Leben
Es muss aber kein Hund sein, um dem Leben im gehobenen Alter wieder mehr Aktivität zu geben. Jedes Heimtier fordert neben Aufmerksamkeit auch Futter und/oder Aufmerksamkeit bzw. Streicheleinheiten – und zwingt somit zu einem gewissen regelmäßigen Tagesablauf. Und sie vermitteln dadurch das Gefühl, gebraucht zu werden.
Welches Haustier passt?
Bei Hunden spielt die Größe beziehungsweise Rasse eine große Rolle. Je nachdem verlangen die Tiere mehr oder weniger Kraft beziehungsweise Aufmerksamkeit. Hier sollte mit Bedacht ausgewählt werden. Katzen stehen bei älteren Menschen in der Beliebtheitsskala ganz oben. Der Grund liegt auf der Hand: Sie sind verschmust, beschäftigen sich auch gerne mit sich selbst und sind auch für betagtere Personen ein passender tierischer Partner.
Kleintiere und Co.
Wie für Kinder sind auch für Senioren Nagetiere eine gute Wahl. Hier kann es durch Nachtaktivität (zum Beispiel beim Hamster) allerdings zu Problemen kommen. Vögel sind auch für kleine Wohnungen gut geeignet und in der Versorgung auch relativ anspruchslos. Als tagaktive Tiere sorgen sie gerade zur rechten Zeit für Abwechslung und können auch sehr zutraulich sein. Ein Problem kann aber eine erhöhte "Geräuschkulisse" darstellen. Fische sind beruhigend und für Senioren sehr zu empfehlen. Aber: Je größer das Aquarium ist, desto mehr Zeit und Know-how muss eingeplant werden.
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