Der Weststeirer zog sich Ende vergangener Woche schwerste Verbrennungen zu, als er beim Schnapsbrennen einen Metallbehälter mit heißer Birnmostmaische wegtragen wollte. Dabei dürfte er gestolpert und mit dem Kopf voran in die Flüssigkeit gefallen sein. 60 Prozent der Oberfläche seiner Haut wurden dabei irreparabel zerstört. Der 41-Jährige wurde bewusstlos ins AKH nach Wien geflogen, wo er an mehrfachem Organversagen starb.
Zwei Frauen nach Kesselexplosion schwer verletzt
Zu einer Explosion ist es am Sonntagnachmittag beim Schnapsbrennen in Straden im Bezirk Feldbach in der Oststeiermark gekommen. Zwei Frauen, beide 66 Jahre alt, erlitten zum Teil schwere Verletzungen und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Der Zwischenfall ereignete sich in der hauseigenen Destillerie eines 66-jährigen Pensionisten. Am Sonntag stellte er - wie schon in den Tagen davor - im Beisein seiner Ehefrau und von Bekannten Weinbrand her.
Wie die Polizei vermutet, dürfte sich auf Grund mangelnder Belüftung im Laufe der Zeit ein hochexplosives Alkohol-Luft-Gemisch im Brennraum gebildet haben. Beim Befüllen entzündete vermutlich die Glut das Gemisch im Kessel - es kam zur Explosion. Von den acht anwesenden Personen erlitten zwei 66-jährige Frauen - die Ehefrau des Besitzers und eine Bekannte - zum Teil schwere Verbrennungen im Gesicht und an den Händen. Sie wurden nach der Erstversorgung ins LKH Feldbach überstellt und stationär aufgenommen.
Symbolbild
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