Monsieur Claude ("Asterix" Christian Clavier), angesehener Notar in der französischen Provinz und Patriarch einer Familie mit vier Töchtern, die allesamt ein Faible für das Amourös-Exotische hegen, hat einen akut beschleunigten Ruhepuls, seit seine Mädchen im heiratsfähigen Alter sind, wählen diese doch einen Araber, einen Juden, einen Chinesen – und einen Schwarzafrikaner zum Mann. Kein Wunder, dass die multikulturelle Familienzusammenführung zum rassistischen Fettnäpfchenparcours gerät.
Vier Hochzeiten, viele Bosheiten und noch mehr Bonmots: Regisseur Philippe de Chauveron kredenzt uns einen pikanten Komödienspaß, der die Provokation beim Schlendern durchs interkulturelle Minenfeld sucht, und er jongliert dabei recht lässig mit Rassismus-Klischees – und findet seine Lacher. Das Misch-Ehen-geeichte Frankreich zerkugelte sich förmlich. Ob die subtilen Anspielungen wirklich auf vorurteilsfreien Boden fallen, sei dahingestellt.
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