Mit dem ersten vollelektrischen Tanklöschfahrzeug in Niederösterreich übernimmt die Feuerwehr Krems eine Vorreiterrolle. Die Erfahrungen sollen bei der Weiterentwicklung des Einsatzautos helfen.
Das neue Schmuckstück im Fuhrpark der Florianis wurde in Krems mit allen Ehren empfangen. Sogar eine Polizeistreife und ein Notarztwagen eskortierten das neue elektrische Hilfeleistungsfahrzeug RT mit Bürgermeister Peter Molnar an Bord zur Einsatzzentrale. Der neue E-Lkw mit dem Rufnamen „Tank 10“ ist mit zwei 66-kWh-Batterien sowie einem Energy-Backup-System ausgestattet. „Somit ist sichergestellt, dass das Fahrzeug vier Stunden unter Volllast autonom betrieben werden kann“, erklärt Kommandant Gerhard Urschler.
Kosten: 1,6 Millionen Euro
Die Kremser hatten schon 2016 das landesweit erste E-Auto einer Feuerwehr in Betrieb genommen. Und auch mit dem neuen RT leisten sie Vorreiterarbeit: „Unsere Erfahrungen in der Praxis, werden Hersteller Rosenbauer bei der Weiterentwicklung des Fahrzeuges unterstützen“, so Urschler: „Damit sich auch kleinere ein solches Auto leisten können.“ Denn der RT kostet in der Kremser Ausstattung satte 1,6 Millionen Euro. Urschler: „So ehrlich muss man sein, ohne Förderungen von Bund, Land und Stadt wäre ein solches Projekt für uns nicht finanzierbar.“ Immerhin sind die Betriebskosten geringer: Der Strom wird am Dach des Feuerwehrhauses produziert.
Feuertaufe bestanden
Sitzanordnung und Anordnung der Gerätschaften wurden nach Bedürfnissen der Mannschaft gestaltet, sodass viele Handgriffe für den Einsatz optimiert werden konnten. Und die Feuertaufe hat „Tank 10“ gleich am Abend seiner Präsentation bestanden: Mit Tatütata und Sonnenstrom brachte der E-Lkw die Löschmannschaft zu einem Brandeinsatz bei einer Pizzeria in Krems.

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