Hilfe für Betroffene

„Angst vor Gewalt wird immer mehr sichtbar“

Niederösterreich
27.11.2025 16:00

Dichtes Gewaltschutznetzwerk wie das Frauenhaus in St. Pölten hilft Betroffenen weiter. Mit der Aktion „16 Tage gegen Gewalt“ soll alljährlich auf das Thema aufmerksam gemacht werden.

Im Vorjahr fanden 62 Frauen und 73 Kinder im St. Pöltner Frauenhaus Zuflucht. Insgesamt wurden hier 11.762 Nächtigungen verzeichnet. Im heurigen Jahr waren es bisher 45 Frauen und 38 Kinder. „Die Angst vor Gewalt wird in der hohen Zahl an Anfragen im Haus der Frau in St. Pölten sichtbar. Neben den Aufnahmen steigt die Zahl der Beratungsgespräche“, so Olinda Albertoni, Leiterin des Frauenhauses. Auch seitens des Gewaltschutzzentrums NÖ wurden im vergangenen Jahr 4071 Personen betreut. Die Polizei hat hierzulande 2024 insgesamt 2829 Betretungsverbote ausgesprochen.

„Angriff auf die Menschenwürde“
Doch jede Frau hat das Recht auf ein Leben ohne Gewalt. Um einmal mehr für das Thema zu sensibilisieren, wurde anlässlich der „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ die Themenfahne „Frei leben ohne Gewalt“ vor dem St. Pöltner Rathaus gehisst. „Gewalt gegen Frauen ist kein privates Problem, sondern ein Angriff auf die Menschenwürde“, erklärt Bezirksinspektorin Natascha Hauser. Aus ihrer täglichen Arbeit weiß sie, wie viel Mut es erfordert, Hilfe zu suchen und sich an die Polizei zu wenden. St. Pölten verfügt über ein dichtes Gewaltschutznetzwerk, wo Betroffene Unterstützung finden.

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