Verbesserungen gibt es zum Jahreswechsel für Menschen mit Behinderung in Niederösterreich. Das kündigte nun Landesrätin Susanne Rosenkranz an. Sie wird die Änderungen diese Woche vorstellen.
Mängel bei der Unterstützung behinderter Menschen in Niederösterreich hatte der Fall von Corinna G. heuer im Frühjahr in den Fokus gerückt. Jetzt zeichnen sich Verbesserungen für Betroffene ab, die auf eine sogenannte Persönliche Assistenz angewiesen sind.
G. hatte, wie berichtet, an ihrem 26. Geburtstag aus heiterem Himmel eine Gehirnblutung erlitten. Nach einem Jahr in Spitälern und Reha-Kliniken war sie damals vorerst zu ihren Eltern nach Wilhelmsburg gezogen. Vor drei Jahren konnte sie wieder in eine eigene Wohnung übersiedeln – und den Alltag mithilfe einer Persönlichen Assistenz bewältigen. Finanziert hat sie das mit ihrem Pflegegeld und einer Landesförderung.
Landesförderung an Pflegestufe gekoppelt
Als die Pflegestufe von Corinna G. plötzlich von 5 auf 3 herabgesetzt wurde, war es mit der Förderung vorbei. Nur in NÖ war diese mit der Pflegestufe 5 gekoppelt. „Ein Verstoß gegen die UN-Behindertenrechtskonvention“, erklärte die Volksanwaltschaft und forderte Änderungen ein.
Diese wird die zuständige Landesrätin Susanne Rosenkranz diese Woche präsentieren. Die Beträge des Kostenersatzes für die Persönliche Assistenz werden erhöht und die notwendige Pflegestufe wird herabgesetzt. „Damit wird der Bezieherkreis erweitert“, erklärt Rosenkranz.
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