Mit einer perfiden Masche brachten bislang unbekannte Online-Betrüger einen Flachgauer (59) und seine 81-jährige Mutter um fast 17.000 Euro.
Das Unheil nahm Mitte der Woche seinen Lauf: Der 81-Jährigen wurden plötzlich 2000 Euro von ihrem Konto abgebucht. Wie es dazu kommen konnte, ist noch völlig unklar. Kurz darauf setzte sich ein angeblicher Mitarbeiter einer Computerfirma mit der Flachgauerin in Verbindung und wollte ihr „helfen“, das Geld zurückzubekommen. Dafür würden jedoch Gebühren in Höhe von 300 Euro anfallen. Diese müssten in Form von Gutscheinen für eine Spielkonsole bezahlt werden.
Diese erwarb der Sohn für seine Mutter. Man nahm erneut Kontakt mit der angeblichen Firma auf. Dort teilte man den Flachgauern mit, dass die 300 Euro nicht angekommen waren. Warum? „Weil der Betrag nicht direkt von der 81-Jährigen stammt“, bekamen sie zu hören. Daher loggte sich der Sohn nun beim Bank-Account seiner Mutter ein.
Sofort wurden laut seinen Angaben ohne sein Zutun 5000 Euro abgebucht. Daraufhin wurde der Bildschirm schwarz. Anschließend tätigten die Abzocker 29 Abbuchungen – diese gab der 59-Jährige allesamt frei. Er dachte, dass es sich um eine Rücküberweisung der 5000 Euro handeln würde. Ein fataler Irrtum: Insgesamt brachten die Unbekannten die Flachgauer Familie um knapp 17.000 Euro.
Erst jetzt wandte sich der 59-Jährige an die Polizei.
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