Eine landesweite „Aktion scharf“ im Schwerverkehr führte die Tiroler Polizei zusammen mit Behörden und Asfinag am Mittwoch durch. Im Zuge der achtstündigen Kontrollen wurden 380 Schwerfahrzeuge unter die Lupe genommen. Bei 120 Fahrzeugen wurden Übertretungen festgestellt. 20 Lenkern wurde überhaupt die Weiterfahrt untersagt. Sieben Kennzeichen wurden an Ort und Stelle abgenommen.
Von 9 bis 17 Uhr fand am Mittwoch der tirolweite Schwerverkehr-Kontrolleinsatz statt. Überprüft wurde der technische Zustand der Lkw, aber auch die Einhaltung von EU-Sozialvorschriften – sprich: die Lenk- und Ruhezeiten. Weiters im Fokus waren die Themen: Ladungssicherung, Ausrüstung der Fahrzeuge, Transportgut, Alkohol.
Hunderte Übertretungen festgestellt
251 Übertretungen bezüglich Lenk- und Ruhezeiten wurden festgestellt, 95 bezüglich technischer Mängel. 29 Lenkern wurde vorübergehend die Weiterfahrt untersagt, bei sieben Fahrzeugen waren die Mängel so gravierend, dass die Kennzeichen abgenommen werden mussten.
251 Übertretungen bezüglich Lenk- u Ruhezeiten
95 Übertretungen wegen technischer Mängel (Bereifung, Radlager, mangelhafte Bremswirkung, Beleuchtung, etc.)
49 Übertretungen wegen Gewichtsüberschreitungen
18 Übertretungen bezüglich Gefahrgut
8 Übertretungen wegen fehlender oder nicht ausreichender Ladungssicherung
56 sonstige Übertretungen (gewerberechtliche Vorschriften, Ausrüstung, Gurtpflicht, usw.)
49 der kontrollierten Lkw waren überladen. Die Polizei stellte 49 Anzeigen und 17 Organstrafverfügungen aus und hob 121 Sicherheitsleistungen von ausländischen Verkehrsteilnehmern ein. Nur ein Lenker hat bei den Alkohol-Kontrollen die 0,1-Promille-Grenze überschritten (0,3 Promille).
Fokus auch auf Winterreifenpflicht
In dieser Woche fand weiters ein landesweiter Schwerpunkt zur Winterreifenpflicht bei Schwerfahrzeugen statt. Bei 800 Lkw wurde die Einhaltung der Winterreifen-Pflicht kontrolliert: Nur vier Lenker verstießen dagegen. 50 Fahrzeuge führten keine Schneeketten mit.
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