Noch bevor der Schultag so richtig losging, wurden zahlreiche Kinder am Freitagmorgen wieder nach Hause geschickt. Gegen mehrere Schulen im Grazer Stadtgebiet wurden Bombendrohungen ausgesprochen – die Polizei rückte aus.
Schon oft wurde kommuniziert, dass es sich um kein Kavaliersdelikt handelt, dennoch reißt die Serie noch immer nicht ab: Erneut wurden am Freitagmorgen zahlreiche Grazer Schulen wegen Bombendrohungen evakuiert – unter anderem die Volksschule Rosenberg. Noch bevor der Schultag so richtig losging, wurden die Kinder wieder nach Hause geschickt.
Polizei hält den Ball flach
„Die Ernsthaftigkeit der Drohung können wir nicht einschätzen, deswegen gehen wir nach unserem Standardprozedere vor“, sagt ein Polizeisprecher. Man wolle den Tätern jedenfalls nicht zu viel Aufmerksamkeit geben, um keine Trittbrettfahrer zu animieren. Es wird auch nicht kommuniziert, welche Schulen alle betroffen sind.
„Kein harmloser Spaß“
Erst kürzlich verschickten Landespolizeidirektion und Bildungsdirektion einen Brief an Eltern, in dem sie ihre „Null-Toleranz-Linie“ betonen. Es werde auf Aufklärung gesetzt – samt rechtlichen Folgen und möglichem Kostenersatz. „Wir möchten Jugendlichen bewusst machen: Eine Drohung ist kein harmloser Spaß“, sagen Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner und Landespolizeidirektor Gerald Ortner.
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