Ein Hitlergruß bei einem Rockkonzert, der durch Soziale Medien geisterte, führte zu Ermittlungen des Staatsschutzes gegen einen 44-jährigen Steirer. Bei einer Hausdurchsuchung in der Wohnung des Verdächtigen wurden jetzt Waffen, Nazi-Devotionalien und Drogen gefunden.
Seit Anfang 2025 ermitteln Staatsschützer gegen einen 44-Jährigen aus Leoben, der im Verdacht steht, bei einem Rockkonzert in Leoben in Gegenwart von rund 50 Personen den „Hitlergruß“ gezeigt zu haben. Dabei wurde ein Foto angefertigt und in Sozialen Medien veröffentlicht.
Hausdurchsuchung durchgeführt
Ende Oktober wurde mit Unterstützung des EKO Cobra, der Polizeiinspektion Leoben-Josef-Heißl-Straße und des Kriminaldienstes Leoben eine gerichtlich bewilligte und von der Staatsanwaltschaft Leoben angeordnete Hausdurchsuchung an der Wohnadresse des Verdächtigen durchgeführt.
Dabei konnten neben zahlreichen nationalsozialistischen Devotionalien, Schusswaffen, verbotenen Waffen und Munition auch etwa vier Kilogramm THC-haltiges Cannabis sowie eine bereits blühende Cannabispflanze und Suchtmittelutensilien sichergestellt werden.
Der 44-Jährige zeigte sich teilweise geständig. Die Staatsanwaltschaft Leoben verfügte die Anzeige auf freiem Fuß. Weitere Ermittlungen laufen noch.
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