Nachfrage wächst

„Nur mit Abnehmspritze ist es noch nicht getan“

Salzburg
03.11.2025 08:00

In Salzburg wächst die Nachfrage nach dem schlankmachenden Medikament. Für wen es geeignet ist und für wen nicht, hat sich die „Krone“ von einem Mediziner erklären lassen.

Wer hätte noch vor ein paar Jahren gedacht, dass schönheitsbewusste Menschen viel Geld für Echsen-Gift ausgeben würden? „Man hat eher durch Zufall entdeck, dass das Gift der Gila-Echse einen positiven Einfluss auf den Zuckerstoffwechsel des Menschen hat“, erklärt Mediziner Michael Schranz. Heute wird das Gift künstlich nachgeahmt und ist der Hauptbestandteil in den bestens bekannten Abnehmspritzen.

Salzburger Praxen spezialisieren sich 
Mittlerweile drängen immer mehr Marken auf den österreichischen Markt. Erst vor einem Monat erfolgte die Zulassung des neuesten Präparates. Der Salzburger Internist Michael Schranz ist einer der Mediziner, der sich auf die Behandlungen mit der Abnehmspritze spezialisiert hat. Er weist darauf hin: Wer eine Behandlung in Betracht zieht, sollte sich unbedingt Unterstützung von erfahrenen Ärzten holen. Denn die Abnehmspritze komme nicht für jedermann mit Abspeck-Wunsch infrage.

„Mit den aktuell am Markt befindlichen Medikamenten sind Gewichtsabnahmen bis zu 20 Prozent des Körpergewichts möglich. Bei extrem adipösen Patientinnen kann auch ein Behandlungsversuch mit der Abnehmenspritze durchgeführt werden, bei unzureichendem Erfolg muss dann in weiterer Folge aber an eine Magenoperation gedacht werden.“

Ihre Wirksamkeit entfaltet die Spritze im Oberbauch. Etwa bei der Magenentleerung und der Bauchspeicheldrüse. Ein weiterer wichtiger Wirkbereich: „Der Wirkstoff kommuniziert auch mit dem Gehirn, dort entsteht ein Sättigungsgefühl“, erklärt Michael Schranz.

Ohne richtige Ernährung und Sport kein Erfolg
Der Mediziner mahnt auch: „Nur mit der Spritze ist es nicht getan. Ernährung und Sport müssen auch über die Behandlung hinaus beachtet werden. Nur so kann der Abnehmerfolg dauerhaft gehalten werden.“

Ganz billig ist der Weg zum neuen, erschlankten Ich aber nicht. Die Kosten müssen privat getragen werden. Je nach Präparat können sich Behandlungskosten im Monat auf rund 500 Euro summieren. 

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