Jubel in der Südoststeiermark: Die Mittel für den Fortbestand der Gleichenberger Bahn sind vorerst gesichert. Für die Region rund um die Gemeinden Feldbach, Gnas und Bad Gleichenberg ist der „Dschungelexpress“ ein fixer Bestandteil.
Das ewige Hin und Her mit dem „Dschungelexpress“ geht weiter: Nachdem die Bahnlinie von Feldbach bis Bad Gleichenberg bereits mehrmals vor dem Aus gestanden ist, Ende 2020 der reguläre Personenverkehr schließlich eingestellt wurde und die Gleichenberger Bahn seither nur noch wochenends und feiertags unterwegs ist, wurde am Mittwoch die Fortsetzung des Bahnbetriebs für ein weiteres Jahr bekannt gegeben.
Diese vorerst gute Nachricht sorgte vor allem bei den Menschen in der Region für Freude: „Der ,Dschungelexpress‘ zwischen Feldbach und Bad Gleichenberg ist in der Südoststeiermark eine Institution. Mir fällt ein Stein vom Herzen, dass der Linienverkehr an Wochenenden und Feiertagen für ein weiteres Jahr gesichert ist“, sagte etwa Michael Wagner (FPÖ), Landtagsabgeordneter und Regionsvorsitzender.
Zukunft noch offen
Möglich macht das das mittelfristige Investitionsprogramm für Privatbahnen von Bund und Land: „Um den aktuell geführten Bahnbetrieb um vorerst einmal ein Jahr zu verlängern, sollen in der morgigen Regierungssitzung 174.900 Euro beschlossen werden“, verkündete Verkehrslandesrätin Claudia Holzer (FPÖ).
Um den Bahnbetrieb um vorerst ein Jahr zu verlängern, sollen in der Regierungssitzung 174.900 Euro beschlossen werden.

Verkehrslandesrätin Claudia Holzer (FPÖ)
Bild: Jauschowetz Christian
Werner Hecking, der Geschäftsführer der Steiermarkbahn, betont: „Als Betreiber der Gleichenberger Bahn freuen wir uns, auch 2026 wieder unterwegs zu sein und viele Fahrgäste auf unseren Fahrten begrüßen zu dürfen.“
Im Schnitt waren zuletzt 142 Fahrgäste pro Betriebstag mit der Bahn, die teils mitten durch Wälder fährt, unterwegs. Bis Ende 2026 ist das weiterhin möglich. Wie es ab 2027 weitergeht, ist von laufenden Verhandlungen abhängig. Die für die Weiterführung notwendigen Infrastrukturmittel wurden von den Steiermärkischen Landesbahnen jedenfalls erneut eingemeldet.
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