Jede Menge Geduld und viele Nerven brauchten Pendler Dienstagfrüh auf der Inntalautobahn in Tirol: Ein Lkw-Unfall bei der Anschlussstelle Innsbruck-Ost sorgte für ein Chaos und einen kilometerlangen Rückstau. Im Verkehrsservice war die Rede von rund eineinhalb Stunden Zeitverlust. In Kufstein wurde deshalb die Lkw-Blockabfertigung aktiviert. Am Vormittag dann die nächste Hiobsbotschaft.
Ereignet hat sich der Lkw-Unfall kurz nach 6 Uhr bei Innsbruck-Ost, wie die Landesverkehrsabteilung Tirol auf „Krone“-Anfrage bestätigte. Ein Lkw hat im dortigen Baustellenbereich die Leitschiene touchiert und die Verkehrsleiteinrichtungen schwer beschädigt. Auch am Lastwagen selbst, der von einer Rumänin (58) gelenkt worden war, entstand schwerer Schaden. Der Tank wurde aufgerissen und teilweise weggerissen.
Der beim Unfall abgerissene Fahrzeugtank kam unterhalb der Böschung zu liegen und musste von der Berufsfeuerwehr Innsbruck geborgen werden.
Erdreich kontaminiert – A12 wieder einspurig
Am Vormittag dann die nächste schlechte Nachricht! Wie Asfinag-Sprecher Alexander Holzedl gegenüber der „Krone“ erklärte, sei durch den ausgelaufenen Diesel das Erdreich in diesem Bereich kontaminiert worden. Dieses Problem müsse sofort behoben werden. Bagger fuhren auf – die A12 in Richtung Westen war während der Arbeiten wieder nur einspurig passierbar. „Da besteht sofortiger Handlungsbedarf. Diese Arbeiten können wir nicht aufschieben“, so Holzedl.
Nach dem Unfall wurde die Lkw-Blockabfertigung bei der Grenze Kufstein/Kiefersfelden hochgefahren.
Ein Beamter der Landesverkehrsabteilung
Unfall ereignete sich in Baustellenbereich
Der Unfall passierte im ohnehin schon staureichen Baustellenbereich. In Fahrtrichtung Westen musste laut ÖAMTC ein Fahrstreifen gesperrt werden. Im immer mehr aufkommenden Frühverkehr bildete sich ein langer Rückstau von 13 bis 20 Kilometern.
Lkw-Rückstau bis nach Vomp zurück
Vor allem der Lkw-Stau reichte bis nach Vomp zurück. Aufgrund dessen sei sofort die Lkw-Blockabfertigung bei der Grenze Kufstein/Kiefersfelden hochgefahren worden, schilderte ein Beamter der Verkehrspolizei.
Mehr als eine Stunde Zeitverlust
Gegen 7.15 Uhr verzeichnete der ÖAMTC bereits einen Zeitverlust von über einer Stunde. Im Radio-Verkehrsservice war sogar von eineinhalb Stunden die Rede. Auch in Fahrtrichtung Kufstein kam es auf der Inntalautobahn sowie auf der Ausweichstrecke der Tiroler Straße (B171) zu Verzögerungen.
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