Der Austropop-Vertreter schlechthin, Wolfgang Ambros, hat einem Weinviertler Discjockey die Erlaubnis gegeben, um die vorher viele vergeblich angesucht haben: Ambros gab sein OK für die Verwendung seiner Stimme in einem professionellen Re-Mix.
Man kann das Internet durchforsten: Einen Song von Wolfgang Ambros, der als Re-Mix mit dessen Originalstimme wieder aufgenommen worden ist, wird man nicht finden. Aber ein Weinviertler hat es nun geschafft, die Zusage vom legendären Austropop-Star dafür zu bekommen: „Es lebe der Zentralfriedhof“ wird von DJ Ostkurve, der in Deutsch Wagram im Bezirk Gänserndorf lebt und produziert, „elektronisch“ in eine neue Zeit gehoben.
Austropop-Star hat spontan Erlaubnis erteilt: „Ohne Woifal geht nix“
Das zu bewerkstelligen, war alles andere als eine Sache „von heute auf morgen“, erinnert sich DJ Ostkurve alias Günter Kunz-Hager an die „Bittgänge“ zurück. Nicht nur, dass Ambros das allererste Mal die Erlaubnis, auch seine Stimme für eine moderne Neuauflage zu verwenden – kurz formuliert: „Ohne Woifal wär gar nix ’gangen“ – gegeben hat. Die Brücke für diesen Erfolg hat ihm eine Produktionsfirma gelegt, dann ging alles aber ganz schnell: „Die haben meine Aufnahme an Ambros geschickt – und waren selbst überrascht, dass er zugesagt hat“, schildert der Weinviertler der „Krone“.
Als Bub in den Marchfelderhof geschlichen, um den Star leibhaftig zu sehen
Kurz-Hager war schon immer ein Fan des Austropop-Meisters: „Als Bub schlich ich mich bei Promi-Festen in den Marchfelderhof, um Ambros persönlich zu sehen.“ Dass die damalige Plattenfirma (Premiere war im Jahr 1975) dem DJ, der schon Stars wie Reinhold Bilgeri oder Jazz Gitti remixte, die Zusage für die Neuaufnahme des Hits, war die letzte Hürde. Schwierig war aber auch die Produktion selbst: „Gerade diesen außergewöhnlichen Song plus Video zu verändern und zu transferieren, kostete sehr viel Zeit.“
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