Dramatische Szenen spielten sich am Hintertuxer Gletscher im Tiroler Zillertal ab: Beim Montieren einer Rollenbatterie auf der Stütze eines Lifts kam es zu einem folgenschweren Zwischenfall, bei dem ein Arbeiter mehrere Meter in die Tiefe stürzte und bewusstlos liegen blieb. Der schwer verletzte 38-Jährige musste mit dem Helikopter abtransportiert werden.
Zu dem Unglück kam es am Dienstagvormittag, kurz vor 10 Uhr. Der 38-jährige Einheimische war laut Polizei im Gletscherskigebiet damit beschäftigt, zusammen mit einem weiteren Mitarbeiter und einem Baggerfahrer beim Schlepplift „Kaserer I“ eine Rollenbatterie für einen Zwischeneinstieg an einer Stütze zu befestigen. „Zu diesem Zeitpunkt war der Lift nicht in Betrieb“, wird betont.
Hebegerät riss plötzlich
Der 38-Jährige sei auf der Leiter der Stütze gestanden, während der Baggerfahrer die Rollenbatterie nach oben hob. „Dabei war diese mit einem Hebegerät, einem sogenannten Seilratschenzug, am Bagger befestigt“, schildern die Ermittler. Und dann passierte es!
„Der Arbeiter war gerade dabei, die Rollenbatterie auszurichten, als das Hebegerät riss und zusammen mit der Rollenbatterie nach unten stürzte.“
Schwer verletzt in Klinik
Der Mann verlor das Gleichgewicht, stürzte ebenfalls rund zweieinhalb Meter zu Boden und blieb bewusstlos liegen. Der schwer verletzte Mann wurde mit dem Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen.
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