In einer gemeinsamen Rettungsaktion stellen Bürgermeisterin Elke Kahr und Stadtrat Robert Krotzer (beide KPÖ) den Fortbestand der Antidiskriminierungsstelle Steiermark sicher. So kann diese im kommenden Jahr vor dem Aus bewahrt werden – eine langfristige Lösung fehlt weiterhin.
Sie sollte als Anlaufstelle für Menschen in bedrohlichen Situationen dienen, im Sommer geriet sie selbst in Not: Die Antidiskriminierungsstelle ist eine von vielen Sozialinstitutionen, denen die Landesförderungen von FP-Landesrat Amesbauer gestrichen wurden. Damit stand die Stelle vor dem Aus.
Jetzt gibt es eine positive Wende in dem Fall: Die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr und der Stadtrat Robert Krotzer (beide KPÖ) gehen dem Aufruf des Menschenrechtsbeirats nach und bringen das notwendige Geld für den Fortbestand auf.
15-jährige Erfolgsgeschichte
Kahr: „Graz ist nicht nur auf dem Papier eine Menschenrechtsstadt. Die Würde eines Menschen ist unantastbar – um dies in der Praxis sicherzustellen, wurde die Antidiskriminierungsstelle vor 15 Jahren eingerichtet. Ich bin froh, dass wir die notwendigen Mittel aufstellen konnten, um ihr Fortbestehen zu sichern.“
Ich bin froh, dass Bürgermeisterin Elke Kahr und ich aus unseren Ressorts auch im kommenden Jahr die notwendigen Mittel zur Weiterführung der Antidiskriminierungsstelle bereitstellen können.
Stadtrat Robert Krotzer (KPÖ)
„All jene, die ungerecht und entwürdigend behandelt, diskriminiert und benachteiligt wurden, finden dort Gehör, eine fundierte juristische Beratung und Begleitung – und in vielen Fällen Gerechtigkeit“, sagt Krotzer. Daniela Grabovac, Leiterin der Stelle: „Mein Dank gilt den handelnden Akteur:innen, ohne die vieles, für das die Antidiskriminierungsstelle einsteht, verloren schien!“
Die Finanzierung aus den beiden Ressorts der Grazer Politiker garantiert jedoch nur den „Mindestbetrieb“ für das kommende Jahr. Sie nehmen das Land Steiermark weiter in die Pflicht, eine langfristige Lösung zu finden.
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