Deutsche wollten Ungarn auf der B49 im Bezirk Gänserndorf (NÖ) bei ihrer Reifenpanne in der Nacht auf Freitag helfen. Dabei trug jedoch keiner eine Warnweste, noch sicherte man die Pannenstelle ab. Ein 47-jähriger Lenker wollte dort vorbeifahren – und erfasste einen Deutschen: Er wurde schwer verletzt ins Spital geflogen.
Zwei 29-Jährige aus Ungarn waren in der Nacht auf den 10. Oktober nach Bratislava unterwegs, als sie wegen einer Reifenpanne auf der B49 bei Engelhartstetten im Bezirk Gänserndorf anhalten mussten. Zwei Deutsche im Alter von 34 und 31 Jahren hielten an und wollten den Ungarn in ihrer misslichen Lage helfen.
Gemeinsam machte man sich daran, den Reifenschaden zu beheben. Dabei machten sie aber vermutlich einen folgenschweren Fehler: Keiner der vier Personen trug eine Warnweste, auch kam niemand von ihnen auf die Idee, die Unfallstelle mit einem Pannendreieck abzusichern.
Bei Aufprall schwer verletzt
Knapp nach Mitternacht gegen 0.15 Uhr wollte dann ein 47-jähriger Lenker aus dem Bezirk Bruck an der Leitha an dem Pannenwagen vorbeifahren. Dabei kam es zur Kollision mit dem 34-jährigen Deutschen. Dieser wurde dabei schwer verletzt und mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 2 in die Uniklinik St. Pölten geflogen.
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