Nach drei Niederlagen in Folge wollen die Eisbullen heute daheim gegen die Vienna Capitals in die Erfolgsspur zurückfinden und eine Krise verhindern. Die Führungsspieler Tom Raffl und Peter Schneider sprachen klar an, was besser werden muss.
Nach der 1:2-Blamage in der Champions Hockey League bei Odense war die schlechte Stimmung bei den Eisbullen spürbar. Gegen die dänischen Halbprofis unterlag der Serienmeister zwar nur knapp, jedoch nicht unverdient. Die Mannschaft von Headcoach Manny Viveiros wirkte nicht griffig genug, war zweikampfschwach und trat zudem viel zu undiszipliniert auf.
Der Trainer selbst sprach nach der Partie von einem „Durchhänger“, Kapitän Thomas Raffl nannte hingegen das Kind beim Namen. „Wir sind nie in die Zweikämpfe gekommen. Das war einfach nicht gut“, ärgerte sich die Klub-Ikone auch darüber, mit seinem Team quasi die Vorentscheidung für das Play-off im Europapokal verpasst zu haben. Was positiv war? „Ganz ehrlich? Vielleicht können wir mit unserem Unterzahlspiel zufrieden sein“, meinte Bulls-Manager Helmut Schlögl Mittwochabend nüchtern.
Seit gestern Nachmittag sind die Bulls wieder zurück an der Salzach. Kurz darauf startete die von Viveiros geforderte Vorbereitung auf Wien, die jetzt am wichtigsten sei.
„Zu Spiel zurückfinden“
Nach den Niederlagen gegen Bozen, Linz und jetzt in der CHL bei Odense ist klar, dass die Salzburger zum Umdenken gezwungen sind. „Wir müssen zu unserem Spiel zurückfinden und anfangen, mehr zu arbeiten als unsere Gegner. Wir müssen uns darauf konzentrieren, viel Druck auszuüben und vielleicht auch einmal ein Spiel 1:0 gewinnen“, forderte Peter Schneider. Die Linienumstellungen seien für den Ex-Wiener kein Grund für die derzeitige Formkrise. „Daran liegt es sicher nicht. Jetzt ist jeder Einzelne von uns gefragt.“
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