Heute ist „Tag des Hundes“, und viele Österreicher ehren ihre vierbeinigen Begleiter. Für die meisten Halter sind ihre Hunde längst mehr als Haustiere – sie sind Familie, Seelentröster und beste Freunde auf vier Pfoten. Doch was passiert, wenn der geliebte Hund alt oder krank wird und das Ende naht? Ein Symposium in Wien erläutert das aus wissenschaftlicher Sicht.
Hunde sind seit jeher unsere treuesten Begleiter – sie schenken Liebe, Freude und Loyalität. So wie bei Familie Mayerhofer aus Niederösterreich: Ihr Schäferhund „Rocco“ wird in wenigen Monaten 14 Jahre alt. „Man merkt, dass er älter wird – er schläft mehr, läuft langsamer, hört nicht mehr alles“, erzählt sein Frauchen. „Ich will, dass er seine letzten Jahre glücklich und schmerzfrei verbringt.“
Unsere Hunde begleiten uns im Idealfall viele Jahre durchs Leben. Mit zunehmendem Alter verändern sich ihre Bedürfnisse, ihr Verhalten und ihre körperlichen Voraussetzungen. Um ihre Lebensqualität im Alter oder bei Krankheit zu erhalten, braucht es Wissen, Aufmerksamkeit und Fürsorge – und manchmal auch professionelle Hilfe.
Ein neuer Trend zeigt: Immer mehr Tierärzte spezialisieren sich auf Palliativ- und Hospizbetreuung für Hunde. Wenn keine Heilung mehr möglich ist, zählt nicht mehr die Apparate-Medizin, sondern Herz, Zeit und Würde. Hausbesuche, ausführliche Beratung und individuelle Betreuung sorgen dafür, dass unsere Vierbeiner friedlich leben können – bis zum letzten Moment.
Symposium am 25. Oktober in Wien
Passend dazu veranstaltet die Veterinärmedizinische Universität Wien das Symposium „Mein Hund wird alt – was kann ich tun?“. Experten der Kleintiermedizin der Veterinärmedizinischen Universität Wien sprechen über aktuelle Erkenntnisse aus Forschung und Praxis und zeigen, wie Tierhalter ihre alternden Hunde optimal unterstützen können.
„Mein Hund wird alt, was kann ich tun?“
„Ziel ist es, wissenschaftlich fundiertes Wissen verständlich aufzubereiten und das Bewusstsein für die besonderen Bedürfnisse alternder Hunde zu fördern. Denn ein würdevoller Umgang mit dem Altern ist nicht nur eine medizinische, sondern auch eine ethische und emotionale Aufgabe“, erzählt Tierärztin Svenja Springer, die an der VetMed zu Euthanasie in der tierärztlichen Ethik forscht.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.