In einer dubiosen Chat-Gruppe fand sich ein in Tirol lebender Deutscher (63) im April dieses Jahres wieder. Dort gab eine vermeintliche Finanzberaterin Anlagetipps. Der 63-Jährige ließ sich ködern und musste das teuer bezahlen.
Über einen Messenger-Dienst war der Mann in einer Gruppe hinzugefügt worden. Dort wurde von einer Frau über Geldanlagen in Krypto-Währungen informiert. Die vermeintliche Finanzberaterin nahm auch über einen privaten Chat Kontakt mit dem 63-Jährigen auf und empfahl ihm, auf einer bestimmten Internetplattform in Krypto-Währungen zu investieren.
Immer wieder Geld überwiesen
Der Deutsche überwies ein paar tausend Euro und wurde in der Folge täglich über Gewinnzuwächse informiert. Das verleitete den Mann, noch einmal einen mittleren vierstelligen Eurobetrag zu überweisen. Auch dieser vermehrte sich laut Auskunft seiner Berater prächtig.
Als der 63-Jährige vor kurzem eine Auszahlung seiner Gewinne anforderte, wurde er zur Zahlung einer stattlichen Gebühr von einigen tausend Euro aufgefordert. Diese Summe zahlte der Mann noch ein, bevor der Kontakt zu seiner Finanzberaterin abbrach. Die Polizei spricht von einem Schaden für den Mann von mehr als 10.000 Euro.
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