Größer als erwartet war der Ansturm auf eine Pro-Palästina-Demonstration am Freitagabend in Innsbruck: Rund 1000 Teilnehmer zogen durch die Stadt. Dabei kam es auch zu einigen Zwischenfällen – die Polizei musste mehrmals einschreiten. Drei Personen wurden vorläufig festgenommen.
Die Versammlung war laut Polizei ordnungsgemäß angemeldet. Zum Treffpunkt um 18 Uhr am Vorplatz des Tiroler Landestheaters waren letztlich jedoch „wesentlich mehr Personen“ erschienen, als von der Versammlungs-Leiterin erwartet worden seien – nämlich um die 1000 Demonstranten.
Verbotene Parolen und Co.
„Aufgrund dessen wurde bereits zu Beginn mit der Versammlungsleiterin vonseiten der Polizei Kontakt aufgenommen und das weitere Procedere besprochen. Zusätzlich wurde ihr eindringlich mitgeteilt, dass der Ausruf von strafrechtlich relevanten Parolen verboten ist und ein Zuwiderhandeln strafrechtliche Konsequenzen hat“, heißt es vonseiten der Ermittler.
An die Vorgaben hielten sich jedoch nicht alle. Während des folgenden Marsches durch die Innenstadt sei es zu mehreren derartigen Vorfällen gekommen, zudem wurden pyrotechnische Gegenstände gezündet. „Im Zuge der Versammlung kam es auch zu mehreren Verwaltungsübertretungen, welche der zuständigen Behörde zur Anzeige gebracht werden.“
Drei Personen festgenommen
Drei Demonstranten seien kurzzeitig festgenommen worden. Die Demonstration in Innsbruck wurde von der Plattform „Palästina Solidarität Österreich“ veranstaltet.
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