Mikl-Leitner & Ski-Ass

Nach dem Opernball gab es ein schönes Wiedersehen

Niederösterreich
02.10.2025 17:29

Johanna Mikl-Leitner schätzt die Familie Aigner aus Gloggnitz sehr. Wie Petra und Christian Aigner drei von der Geburt an sehbehinderte Kinder und zwei nicht behinderte Geschwister aufzogen, sie zu ganz starken Persönlichkeiten und überaus erfolgreichen Spitzensportlern formten, imponiert Niederösterreichs Landeshauptfrau.

Nachdem Johanna Mikl-Leitner die Paraski-Weltmeisterin Barbara Aigner heuer beim Opernball in die Kanzlerloge eingeladen und auch in die Präsidentenloge mitgenommen hatte, traf Niederösterreichs Landeshauptfrau die heuer vom Leistungssport zurückgetretene „Babsi“ an deren Arbeitsplatz im Pflege- und Betreuungszentrum in Gloggnitz.

Johanna Mikl-Leitner hatte auch ein kleines Präsent für Barbara Aigner dabei.
Johanna Mikl-Leitner hatte auch ein kleines Präsent für Barbara Aigner dabei.(Bild: NLK Pfeffer)

„Diese Familie ist eine eigene Nation“
Barbara spielt, singt und bewegt sich dort mit den Menschen. Sie machen Sport und gemeinsame Ausflüge. Babsi ist wegen ihrer fröhlichen Art sehr beliebt. Johanna Mikl-Leitner sagt: „Es ist immer eine große Freude, mit Barbara Aigner ins Gespräch zu kommen und sich von ihrer Lebensfreude mitreißen und inspirieren zu lassen. Sie war nicht nur eine herausragende Spitzensportlerin, sondern ist eine großartige Mitarbeiterin des Pflege- und Betreuungszentrums in Gloggnitz. Ich bedanke mich bei ihr für ihren Dienst an der Gesellschaft und wünsche Barbara auf ihrem weiteren Weg alles Gute.“

Bei den Paralympics in Peking gewannen Veronika Aigner sowie ihre Geschwister Johannes und Barbara gleich neun Medaillen (4 x Gold, 3 x Silber, 2 x Bronze). Die „New York Times“ schrieb damals: „Diese Familie ist eine eigene Nation. In der Medaillenwertung hätten die Aigners Platz acht vor Norwegen geholt.“

Barbara Aigner war sehr erfolgreiche Paraski-Fahrerin.
Barbara Aigner war sehr erfolgreiche Paraski-Fahrerin.(Bild: GEPA)

„Babsi“, die 2021 Weltmeisterin im Riesentorlauf war, erhielt in Folge das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Das trug sie beim Opernball stolz aus. Als sie aus der Präsidentenloge herauskam, tuschelten einige Ballgäste: „Schau, so jung, und schon ein Orden.“

„Schön, dass man nicht vergessen wird“
Aber im Sport gibt es wie im Leben immer Hochs und Tiefs. So verkündete Babsi heuer vor der Paraski-WM in Maribor ihren Rücktritt vom Leistungssport: „Ich bin in hervorragender Form, fühle mich körperlich richtig gut. Aber das hilft alles nichts, wenn der Kopf nicht mehr passt und im Rennen kein Risiko mehr möglich ist.“ In ihrem neuen Leben ist sie richtig glücklich. Über den Besuch der Landeshauptfrau hat sie sich sehr gefreut: „Es ist schön, dass in Niederösterreich ehemalige Sportlerinnen nicht vergessen werden.“

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